Braun werden - Tipps

Früher galt die edle Blässe als Schönheitsideal in der westlichen Welt. Bauern und Handwerker arbeiteten den ganzen Tag draußen und wurden dadurch braun, während der Adel die Zeit drinnen genießen und blass bleiben konnte. Heute ist es genau umgekehrt: Die natürliche Bräune durch das Sonnenlicht gilt als Sexsymbol schlechthin, doch kaum einer hat sie, da wir die Tage in stickigen Büros unter langer Kleidung verbringen. Trotzdem muss es gar nicht schwer sein, braun zu werden.

Sonnenbäder

Die natürlichste Bräune erreicht der Mensch immer noch durch ein Sonnenbad. Wer einen eigenen Garten hat, kann sich einen Liegestuhl besorgen und beispielsweise am entspannten Wochenende in Badekleidung darauf Platz nehmen. Bei der Bekleidung während eines Sonnenbads sollte klar sein, dass die bedeckten Stellen nicht braun werden. Die meisten Frauen haben das Problem, dass sie auch an Schultern und Brust gerne gebräunt werden, was beim Mann natürlich keine Umstände macht. Auf dem Rücken liegend können aber auch Frauen den Bikini öffnen und so zumindest weiße Stellen der Träger vermeiden, die deutlich auffallen würden. Wichtig ist beim Sonnenbad die Sonnencreme - sie schützt vor den schädlichen Teilen des Sonnenlichts, ohne jedoch die Bräunung der Haut zu verhindern.

Sonnenstudio

Eine gleichmäßige und vor allem schnelle Bräune bietet das Sonnenstudio. Die Besucher legen sich dort auf die Sonnenbank, die sie für kurze Zeit mit Licht bestrahlt, das dem der Sonne ähnlich sieht. Die Sonnenbank hat den Vorteil, dass durch die Zusammensetzung des Lichts die Bräune viel schneller sichtbar wird als nach dem Sonnenbad. Außerdem legen sich die Besucher vollständig entkleidet darauf, sodass keine weißen Stellen sichtbar bleiben und die Bräune noch perfekter aussieht. Besucher des Sonnenstudios sollten sich natürlich genau wie beim Sonnenbad vorher mit Creme schützen, da auch das künstliche Licht nicht ganz ungefährlich für die Haut ist. Wird die Haut damit exzessiv bestrahlt, kommt es im Alter zu ledriger Haut, die wie gegerbt wirkt und schlaff herunterhängt. Daher sollte auch die Bräune aus dem Studio nur in Maßen in Anspruch genommen werden.

Bräunungscreme

Die Bräunungscreme ist eine recht neue Entwicklung, die völlig unschädlich ist und die Haut ebenfalls braun färbt. Sie enthält braune Farbpigmente, die meisten Hersteller verwenden den Farbstoff des Karamells dafür. Die Pigmente dringen sanft unter die oberste Hautschicht und verbleiben für einige Tage dort, wo sie für eine natürlich wirkende Bräune sorgen. Die Creme muss alle paar Tage aufgetragen werden, da die Wirkung andernfalls verblasst, und zu Beginn wird sie jeden Tag aufgebracht.

Die meisten Selbstbräuner haben den Vorteil, dass sie der Haut zugleich Feuchtigkeit spenden und auf diese Weise dafür sorgen, dass sie zugleich straff und gesund wirkt. Bei der Anwendung ist die absolut gleichmäßige Verteilung wichtig. Es reichen bereits minimal dickere Schichten der Bräunungscreme an einer Hautstelle, um dort einen sichtbaren, dunkleren Fleck entstehen zu lassen, der alles andere als natürlich wirkt. Bei falscher Anwendung kann es auch zu dunklen Streifen kommen, da bei der Austragung von Creme gelegentlich dickere Streifen übrig bleiben - diese sollten rechtzeitig verstrichen werden.

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