Magerquark für den Muskelaufbau

Betrachtet man die Ernährungspläne zahlreicher Fitness- und Kraftsportler, so wird schnell klar, dass Magerquark oftmals ein elementarer Bestandteil der Muskelaufbau Ernährung ist. Magerquark gehört zu den bevorzugtesten Lebensmitteln überhaupt und hat einen guten Ruf als hochwertige und zugleich preiswerte Proteinquelle. Doch warum ist das so? Der folgende Ratgeber erklärt, weshalb Magerquark für den Muskelaufbau so häufig verwendet wird und beinhaltet zusätzlich einige Tipps, mit welchen geschmacklich für mehr Abwechslung bei regelmäßigem Verzehr von Magerquark gesorgt werden kann.

Magerquark - eine kalorienarme und nahezu fettfreie Proteinquelle

Magerquark wird von Sportlern zum Muskelaufbau bevorzugt gegessen, da er eine sehr gute Proteinquelle ist. 100 Gramm Magerquark enthalten bereits 13,6 Gramm Protein, aber nur knapp 0,2 Gramm Fett, sodass es sich bei Magerquark um eine nahezu fettfreie Proteinquelle handelt, was natürlich insbesondere für die Definitionsphase von Vorteil ist. Auch Kohlenhydrate sind mit circa 4,1 Gramm pro 100 Gramm Magerquark nur sehr gering enthalten, wobei 74 Kalorien pro 100 Gramm Quark in der Magerstufe ebenfalls sehr gering sind.

Magerquark beinhaltet weiterhin viel wichtiges Kalzium und zahlreiche essenzielle Aminosäuren, wie z.B. L-Glutamin. Insgesamt ist Magerquark mit seinen Nährwerten ideal geeignet um dem Körper wichtiges Protein "isoliert" und kalorienarm zuzuführen, was der Hauptgrund für die große Beliebtheit von Magerquark unter Fitness- und Kraftsportlern ist. Vorteilhaft ist auch der geringe Kaufpreis des Magerquarks.

Langzeitproteinversorgung durch Casein

Ein weiterer Vorteil von Magerquark wird deutlich, wenn man sich genauer anschaut, was für eine Proteinart im Quark enthalten ist. Der Proteingehalt von Magerquark enthält zu 80 Prozent Casein (Milchprotein) und zu 20 Prozent Whey (Molkeprotein), wobei in Bezug auf den Magerquark insbesondere das enthaltene Casein wichtig ist. Casein ist eine Proteinart mit Langzeitwirkung, welche im Vergleich zum Whey (Molkeprotein) wesentlich langsamer abgebaut wird.

Das im Magerquark enthaltene Casein versorgt den Körper daher über einen längeren Zeitraum. Aus diesem Grund wird Magerquark bevorzugt ein bis zwei Stunden vor dem Schlafengehen gegessen. Der Schlaf ist der wichtigste Teil der Regenerationsphase, welche bekanntlich für das tatsächliche Muskelwachstum verantwortlich ist. Durch die Langzeitwirkung des Caseins wird die Proteinversorgung der Muskeln auch über Nacht aufrechterhalten, weshalb der Verzehr von Magerquark als letzte Tagesmahlzeit optimal geeignet ist. Alternativ zum Magerquarkverzehr stehen zahlreiche Sportler in der Nacht auf um einen Shake mit Whey-Protein zu trinken, wobei die Proteinversorgung mit Hilfe von Magerquark da sicherlich die bessere Variante für eine ruhige und erholsame Nacht ist.

Ratschläge zum regelmäßigen Verzehr von Magerquark

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, haben zahlreiche Sportler mit dem eintönigen und etwas eigenwilligen Geschmack des Magerquarks so ihre Probleme, weshalb es für den regelmäßigen Verzehr sehr sinnvoll ist, den Magerquark um einige Zutaten zu ergänzen. Magerquark kann beispielsweise mit Haferflocken, Nüssen, Mandeln, Obst und Rosinen angereichert werden, was auf Dauer für einen angenehmeren Geschmack und vor allem für Abwechslung sorgt.

Zusätzlich beinhalten Zutaten wie z.B. Nüsse oder Haferflocken ebenfalls hilfreiche Inhaltsstoffe für den Muskelaufbau, wozu auch die Aminosäure L-Arginin gehört. Sollte ein Problem mit der leicht dickflüssigen Konsistenz des Magerquarks bestehen, so kann der Magerquark vor dem Verzehr mit etwas Milch angerührt werden, dies wirkt sich positiv auf den Geschmack und auch auf die biologische Wertigkeit aus.

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