Summary schreiben - Tipps

Eine "Summary", also eine Zusammenfassung eines Textes, ist gar nicht so leicht zu schreiben. Natürlich weiß der Leser des Textes in der Regel, worum es in diesem geht, aber es ist eine Kunst, diesen in prägnanten Worten kurz zusammenzufassen und dabei keine Details zu verwenden. Wie eine gute Summary aussieht, wird in diesem Artikel geklärt.

Präsens als korrekte Zeitform

Ganz wichtig bei einer Summary ist die Verwendung der richtigen grammatikalischen Zeit. Eine Zusammenfassung wird im Präsens, also Present Tense, geschrieben. Vergangenheitsformen sind hier unzulässig. Past Tense in einer Summary zu verwenden, ist bereits ein grundsätzliches Vergehen, was dem Leser später übel aufstoßen wird. Wichtig ist es zudem, die Summary aus einer neutralen Perspektive zu verfassen. Wenn der Text in der Ich-Form geschrieben ist, darf dies in der Zusammenfassung keineswegs auch so sein.

Gute Einleitung besonders wertvoll

Eine Summary benötigt einen besonders kompakten Einleitungssatz. In diesem sollte der Titel des Werks, dessen Autor, die Textart, das Veröffentlichungsjahr und eventuell auch der Ort genannt werden, sofern letzterer eine Rolle spielt. Vor allem aber ist es wichtig, das Thema des Textes hier in möglichst wenigen Worten eindeutig zu benennen. Schon hier sollte sich der Autor bewusst darüber sein, wie genau die Inhalte des Textes mit einem allgemeinen Begriff zusammengefasst werden können. Besonders dies fällt vielen sehr schwer, ein guter Einleitungssatz macht aber auch einen großen Anteil der Qualität einer Summary aus.

Keine Details

In einer Summary werden nur die wichtigsten Eckpfeiler der Handlung benannt. Dabei ist es wichtig, nicht versehentlich in eine Art Nacherzählung umzuschweifen, sondern wirklich nur die wichtigsten Informationen zu nutzen. Vor allem die wörtliche Rede ist in einer Summary verboten. Es sollten kurz die Hauptcharaktere und deren Beweggründe vorgestellt werden und wie sie versuchen, ihre Ziele zu erreichen. In der Regel wird in der Summary das Ende der Geschichte nicht beachtet. Schließlich dient sie in den meisten Fällen dazu, das Interesse an einem bestimmten Text oder Buch zu steigern. Auch Beispiele sind in einer Summary tabu.

Methoden zur Verfassung

Wie das Verfassen einer Summary letztendlich anzugehen ist, bleibt dem Autor überlassen. Es ist definitiv nötig, sich Stichpunkte zu machen, denn meist kann man diese bereits als eine Art Summary verwenden, da sie in der Regel nur die wichtigsten Punkte des Textes wiedergeben. Aus diesen Stichpunkten lassen sich dann Sätze formen, von denen die wichtigsten dann fast schon in die Summary übernommen werden können.

Außerdem ist es wichtig, den Text vollständig zu verstehen. Dazu sollten auch jegliche Details eingebunden und genauestens gelesen werden, jedoch ist es wichtig, diese dann nicht in der Summary selbst zu nennen. Häufig muss der Text hierzu mehrmals gelesen werden. Auch die Verwendung von Stilmitteln oder Ähnlichem sollte zwar beim Betrachten des Textes beachtet werden, um die Intention zu kennen, in der Summary dürfen sie aber nicht untergebracht werden, da es sich um keine Interpretation handeln soll.

Neutralität wahren

Überhaupt sind persönliche Kommentare oder ein Fazit zu unterlassen. Summaries sind neutral geschrieben, damit der Leser sich ein Bild über das beschriebene Werk machen kann. Weder eine Kritik noch eine Nacherzählung werden gewünscht.

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