Fahrräder gehören weltweit zu den beliebtesten Fortbewegungsmitteln und Transportmitteln. Fahrradbesitzer bewegen sich mit Muskelkraft im Straßenverkehr flexibel, haben Freizeitspaß auf ausgeschilderten Wegstrecken oder messen bei Rennen ihre Kräfte. Zusätzlich können sie auf dem Gepäckträger oder in einem Anhänger Gegenstände oder Personen transportieren.
Der Vorteil von Gebrauchtfahrrädern
Fahrräder verlieren schnell an Wert. Aus diesem Grund ist es wirtschaftlich sinnvoll, vor dem Kauf eines Rades zu schauen, ob ein gutes Gebrauchtfahrrad angeboten wird. Fahrräder wechseln ihren Besitzer, weil sie optisch nicht gefallen, überflüssig wurden, in der Größe nicht mehr passten, ihre Besitzer in eine andere Leistungsklasse wechselten oder diese sich ein wertvolleres Rad leisten wollen.
Worauf muss beim Kauf eines gebrauchten Fahrrades geachtet werden?
Um ein gutes Gebrauchtfahrrad zu finden, sollte der Suchende sich Zeit nehmen. Um keine unliebsamen Überraschungen zu erleben, ist es wichtig, einen Eigentumsnachweis und die Rahmengestellnummer des Rades zu erfragen. Es ist erforderlich die eigene Körpergröße, die Schulterbreite und das Gewicht zu wissen, um die erforderliche Rahmengröße und -stärke besser ermitteln zu können. Der Lenker richtet sich nach der Schulterbreite.
Das Fahrrad für den Alltag
Fahrräder, die im Alltag gebraucht werden, müssen ohne Rost und verkehrssicher sein. Das heißt die Lichtanlage, Lampe, Dynamo, Rücklicht und Reflektoren arbeiten einwandfrei zusammen, die Fahrradkette ist gebrauchstüchtig, die Bremsen funktionieren und die Klingel ist vorhanden und unversehrt. Von Vorteil ist ein Fahrradständer. Die Reifen müssen über ein ausreichendes Profil verfügen, die Mäntel und Schläuche unbeschädigt sein. Das Körpergewicht spielt bei der Rahmen- und Felgenstärke eine Rolle. Einige Rahmen haben eine Gewichtsbeschränkung. Wenn das Fahrrad voraussichtlich über größere Distanzen gefahren wird, macht sich ein Ledersattel bezahlt.
Anforderungen an gebrauchte Rennräder
Rennräder wechseln recht häufig ihren Besitzer. Der Käufer muss genau wissen, welche Rahmengröße und Stärke er benötigt. Alle Zusatzteile sollen möglichst einheitlich von einem Hersteller sein. Auf den Zustand der Ritzel muss besonders geachtet werden. Viele Käufer eines Rennrades kaufen gleich einen zweiten Laufradsatz plus Mäntel und Schläuche dazu, um beim Training schnell vom Gelände auf die Straße wechseln zu können.
Mountainbike, Trekkingbike, BMX-Fahrrad
Geländefahrräder brauchen eine optimale Federung. Zusätzlich muss der Käufer Wert auf einen guten Markensattel aus Leder oder einer ausreichende Polsterung - vorzugsweise aus Gel - legen. Um Berge problemlos zu bewältigen, sollte das Rad 27 Gänge haben. Für Hügel und den Asphalt genügen 24 Gänge bzw. beim Trekkingbike eine 9 Gang Nabenschaltung.
Besondere Sorgfalt bei gebrauchten Kinderfahrrädern
Das Kinderfahrrad sollte dem Kind gefallen. Zusätzlich zum ansprechenden Äußeren und der wichtigen Klingel, müssen die Käufer besonders auf die Schweißnähte des Rahmens achten. Die Beleuchtungsanlage und die Bremsen sollten einwandfrei funktionieren.
Damit das Fahrrad mit dem Kind „wachsen“ kann ist es erforderlich, dass Lenker und Sattel leicht in der Höhe verstellbar sind. Bei Laufrädern ist auf schadstofffreie Sattel, Reifen und Handgriffen zu achten. Laufräder ohne Bremsen sind zu bevorzugen, weil kleine Kinder die Bremskraft nicht dosieren können und der Bremszug sich um den Lenker wickeln kann.