Beliebter werden in der Schule - Tipps

Den Wunsch nach Beliebtheit teilen viele. Einen umfangreichen Freundeskreis zu haben und ein voll integrierter Teil der Gesellschaft zu sein, macht das Leben schließlich angenehm. Leider ist es nicht jedem gegeben, sofort Anschluss zu finden. Ob jemand beliebt ist oder nicht, lässt sich kaum an Äußerlichkeiten festmachen. Beliebte Menschen besitzen keine besonderen Merkmale, die sie von anderen unterscheiden. Sie müssen nicht schöner, reicher oder intelligenter sein. Eines besitzen sie jedoch: soziale Kompetenz.

Schüchternheit überwinden

Beliebte Menschen kommunizieren, und das auf eine manchmal beneidenswert lockere Weise. Sie unterhalten sich, machen Scherze, plaudern, flirten. Für schüchterne oder schweigsame Menschen erscheint das oft schier unmöglich. Doch mit etwas Mut lassen sich Unsicherheiten leicht überwinden. Ein gewisses Risiko gehört für jeden dazu.

Hilfreich kann es sein, selbst zu wissen, wer man ist und was man möchte. Das Besinnen auf eigene Stärken und Interessen ist eine wichtige Grundlage zur Entwicklung der eigenen Persönlichkeit – und die soll schließlich andere überzeugen. Neue Wege zu gehen, kann vorteilhaft sein. Das Interesse an den Vorlieben und Hobbys anderer erweitert nicht nur den eigenen Horizont, die Menschen fühlen sich auch ernstgenommen. Selbst die Mimik ist bedeutend. Wer lächelt und sich herzlich zeigt, macht einen besseren Eindruck, als jemand, der ständig missgelaunt aussieht.

Freundlich und hilfsbereit sein

Es klingt banal und ist doch wichtig. Beliebte Menschen sind freundlich, und zwar nicht nur zu ihrem gleichaltrigen Umfeld, sondern auch zu Lehrern, Eltern und Fremden im Bus. Sie sind höflich und können mit jedem eine kurzes, nettes Gespräch vom Zaun brechen, das einen angenehmen Eindruck hinterlässt. Manchmal reicht schon ein freundlicher Gruß im Vorübergehen. Die kurze Frage nach dem Wohlergehen zeigt Interesse an der anderen Person. Wer sich hin und wieder zu einem kurzen, aber freundlichen Plausch hinreißen lässt, bleibt positiv im Gedächtnis.

Vorsicht ist jedoch bei tiefschürfenden Gesprächen geboten. Die Privatsphäre andere ist unbedingt zu wahren. Unangenehme Fragen sorgen dafür, dass das Gegenüber auf Distanz geht und sich unwohl fühlt. Sie sind daher zu meiden. Auch kontroverse Themen wie Religion oder Politik können schnell zu Meinungsäußerungen führen, die negativ gedeutet werden.

Einfühlungsvermögen zeugt von großer sozialer Kompetenz. Wer nicht nur an sich denkt, sondern auch für andere ein offenes Ohr hat, findet viele Freunde. Hilfe anzubieten, wenn sie benötigt wird, öffnet Türen und Herzen. Das müssen gar keine Heldentaten sein, oft reichen schon ein Taschentuch oder ein Kugelschreiber aus, wenn sie dringend benötigt werden.

Nichts erzwingen

Wer sich anbiedert, findet kaum Freunde. Deswegen sollte der Wunsch nach Beliebtheit nicht überhandnehmen. Wie beliebt jemand ist, sagt nichts über den Wert eines Menschen aus. Manchmal sind wenige, gute Freunde wesentlich wichtiger und angenehmer, als ein anerkannter Status in der großen Masse. Nicht jeder muss ein Unterhaltungstalent sein, auch zurückhaltende Charaktere haben durchaus ihren Reiz.

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