Rissige Ferse - was tun?
Rissige Haut an den Fersen; vor allem während der Sommermonate und/oder beim Aufenthalt in wechselndem Klima können rissige Fersen zum Problem werden. Überwiegend Frauen sind von rissigen Fersen betroffen.
Hautrisse an der Ferse - wie entstehen sie?
Die Haut an den Fußsohlen und vor allem an den Fersen ist besonders gefährdet, Risse zu erleiden. Bedingt ist das unter anderem dadurch, dass die Haut an Ferse und Fußsohle um ein Vielfaches dicker ist als an den meisten Körperstellen. So ist die Ferse in der Lage, der Belastung durch das Körpergewicht eines Menschen während des Gehens oder Laufens standzuhalten. Allerdings führt die Dicke der Haut auch dazu, dass Feuchtigkeit nur langsam aufgenommen wird; die Haut neigt daher zur Trockenheit und das Risiko der Entwicklung von Hautrissen an der Ferse steigt. Bedingt ist dies unter anderem dadurch, dass trockene Haut weniger elastisch ist und sich so weniger gut den Bewegungen anpassen kann, die der Fuß ausführt.
Rissige Ferse - Symptome und Gefahren
Werden erste Risse an der Ferse nicht ausreichend behandelt, besteht die Gefahr, dass sich die Risse in tiefere Gewebsschichten ausbreiten. Dies kann verbunden sein mit Schmerzen und einem erhöhten Infektionsrisiko, weil Keime auf diesem Weg eindringen können. Darüber hinaus kann auch angrenzende, gesunde Haut der Ferse durch die tiefen Risse gereizt werden.
Erste Anzeichen für die Gefahr rissiger Fersen sind beispielsweise gelbliche Hautverfärbungen, die für eine Hauttrockenheit sprechen. Auch die Bildung einer ausgeprägten Hornhaut an den Fersen kann ein Hinweis sein für trockene Haut.
Rissigen Fersen vorbeugen
Verschiedene Maßnahmen können im Vorfeld das Risiko senken, an rissigen Fersen zu leiden. Hierzu zählt zunächst eine ausreichende Pflege der Füße. Hilfreich kann es sein, die Fersen mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen; beispielsweise mithilfe feuchtigkeitsspendender Lotionen oder Cremes. Sinnvoll ist es außerdem, die Fersen regelmäßig und sanft von harter oder rauer Haut zu befreien (etwa durch die Verwendung von Peelings oder Hornhautfeilen). So ist die Haut der Ferse besser in der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen.
Ein weiterer Punkt, der dabei helfen kann, rissigen Fersen vorzubeugen, ist die Kontrolle des eigenen Körpergewichts: Übergewicht lastet zusätzlich auf den Fersen, wodurch auch die Haut der Fersen stark beansprucht wird. Und schließlich kann auch geeignetes Schuhwerk dazu beitragen, rissige Fersen zu vermeiden: Entlastet werden die Fersen beispielsweise durch Schuhe, die über eine ausreichende Polsterung verfügen und in denen die Ferse den benötigten Halt findet.
Rissige Fersen behandeln
Ist es bereits zu rissigen Fersen gekommen, so empfehlen Fachleute auch hier eine ausreichende Versorgung der Haut mit Feuchtigkeit. Je nach Ausmaß der Beschwerden kann auch der Einsatz von Wirkstoffen sinnvoll sein, die schmerzlindernd sind oder die Wundheilung fördern. Experten raten von der Anwendung von Peelings oder Hornhautfeilen ab, da verletzte Haut und angegriffenes Gewebe zusätzlich gereizt würden.
URL des Artikels: http://eurogrube.de/gesundheit-fitness/rissige-ferse-was-tun.htm