Geld verleihen

Geld verleihen – Diese Kombination löst in den meisten Fällen gemischte Gefühle aus. Besonders wenn man dabei an Banken denkt. Bei einer größeren Anschaffung hat man die Möglichkeit einen Kredit aufzunehmen – soweit ein Vorteil. Auf der anderen Seite jedoch müssen Zinsen gezahlt werden, und die sind in der Regel höher als man es sich wünscht.

Günstiger kommt man hingegen davon, wenn man sich privat Geld leiht. Das Portal Smava.de hat das Konzept des privaten Geldverleihens auf das Medium Internet verlegt.

Das Prinzip, dass Geld von Privat zu Privat verliehen wird, reicht in Deutschland bis ins Jahr 1864 zurück. Damals konnten Kredite nur zu Wucherzinsen aufgenommen werden, sodass sich Friedrich Raiffeisen (Reifeisen Banken) dazu entschieden hat, den ersten Darlehenskassenverein „Heddesdorf“ zu gründen.

Während sich das Konzept im Internet bereits in mehreren Ländern wie z.B. in England oder den USA bewährt hat, ist Smava der erste Kreditmarktplatz in Deutschland.

Smava ermöglicht es Anlegern und Kreditnehmern, sich die bei Bankgeschäften gewöhnliche Spanne zwischen Enlagen- und Kreditzins zu teilen. Durch diese Teilung profitieren sowohl Kreditgeber als auch Kreditnehmer. Der Marktplatz ist praktisch für Kredit und Geldanlagen das, was Ebay für Konsum- und Gebrauchsgüter ist.

Kreditsuchende geben nach einer Kontrolle ihrer finanziellen Verhältnisse (Schufa, Haushaltsrechnung, Lohnsteuerkarte) auf Smava an, wie viel Geld sie benötigen, und wie hoch der Zins sein sollte.

Die Kreditsumme darf zwischen 500 und 10.000 Euro liegen. Mit Hilfe eines Schufa-Rankings werden die Kreditnehmer in Bonitätsklassen eingeteilt, wodurch der Kreditgeber Informationen zu einem etwaigen Risiko bei der Kreditvergabe erhält.

Smava ist keine Bank, sondern ein Marktplatz der in Zusammenarbeit mit der Bank für Investments und Wertpapiere AG komplett aufsichtsrechtlich die Transaktionen auf dem Marktplatz ermöglicht.

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