Schuldenberatung

Schuldenberatungsstellen bieten verschuldeten Personen soziale, rechtliche oder auch finanzielle Hilfe an. Sie sollen Schuldnern Wege aus ihrer Lage zeigen und sie bei rechtlichen Fragen beraten.

Ziel ist es, die wichtigsten Lebensbedürfnisse der Schuldner abzudecken und dann durch eventuelle Einigungsverträge mit Gläubigern Schulden zu reduzieren. Sollte es dem Schuldner nicht möglich sein, seine Zahlungen zu tilgen, kommen vor allem die gerichtliche Schuldenbefreiung oder auch ein Verbraucher-Insolvenzverfahren in Betracht.

Doch nicht jede Beratungsstelle hilft den Schuldnern wirklich zuverlässig und auch seriös weiter. Bei der Auswahl der Schuldenberatungsstelle sollte man einige Kriterien beachten, um die Seriosität der Beratungen einschätzen zu können.

Das bevorzugte Kriterium für die einen positiven Ersteindruck, ist die Kostenfreiheit für Schuldner. Beratungsstellen, die eventuell sogar schon vor dem ersten Beratungsgespräch Geld verlangen, sollte man möglichst vermeiden.

Empfehlenswert sind hierbei Schuldnerberatungen von öffentlichen Trägern, wie z.B. die Caritas. Nicht desto trotz gibt auch seriöse selbstständige Berater, die für ihre Bratung ein Entgelt verlangen. Hierbei gilt es sich nach etwaigen Referenzen umzusehen, oder im Internet nach Bewertungen zu suchen.

Zusätzlich zu diesen Beratern gibt es auch selbstständige Dienstleistungsanbieter im Bereich der Insolvenzbratung. Allerdings bieten diese keine umfassende soziale Beratung. Meist ist ihre Arbeit vorrangig auf die rechtliche Beratung beschränkt. Sie handeln beispielsweise Einigungsverträge mit Gläubigern aus.

Das Bundes-Familienministerium betreibt das "Forum Schuldnerberatung". Dort sind alle seriösen Schuldenberatungsstellen in Deutschland und ihre Verfügbarkeit zur Übersicht aufgelistet.

URL des Artikels: http://eurogrube.de/geld-und-finanzen/schuldenberatung.htm