Auslandsüberweisung

Es war ein großes Stück Arbeit für die EU-Kommission, mit den Banken eine Vereinbarung zu treffen, dass Überweisungen innerhalb der Europäischen Union nicht mehr kosten, als in einem EU-Land selbst. Es ist noch gar nicht so lange her, da kostete eine Überweisung beispielsweise von Deutschland nach Italien um die 33 Euro bei einem Überweisungsbetrag von 550 Euro.

Doch so ganz einfach wie es sich anhört ist es auch nicht, eine Überweisung ins europäische Ausland zu tätigen.

Folgende sollte man bei Überweisungen innerhalb der Euro-Länder beachten:

1.) Man benötigt auf jeden Fall die korrekte "International Bank Account Number", IBAN genannt, und den "Bank Identify Code" seiner Bank, BIC, des Zahlungsempfängers. Nur mit diesen beiden Nummern ist eine automatische Verarbeitung der Überweisung möglich.

2.) Die Überweisung muss zwingend in Euro abgewickelt werden.

3.) Der Überweisungsbetrag darf 12.500 Euro nicht übersteigen.

Überweisungen in anderen Währungen oder in Länder außerhalb der EU sind nach wie vor erheblich teurer!

Wie geht man am besten vor?

Verlangen Sie für Ihre Überweisung vom Zahlungsempfänger dessen IBAN und den BIC seiner Bank an. Beide Nummern erfährt man bei seiner Bank, oft sind diese auch auf den Kontoauszügen vermerkt. Erwartet man Geld, so muss man als Zahlungsempfänger umgekehrt das selbe tun.

IBAN und BIC müssen bereits auf der Rechnung erkennbar sein.

Hierzu ein Beispiel: IBAN: DE73 5901 0066 0003 5766 61 - BIC: (SWIFT-Code): PBNKDEFF.

Füllt man seine Überweisung nicht genau nach diesen Vorgaben aus, es reicht ein Tippfehler der Zahlen- und Buchstabenketten, ist eine automatische Bearbeitung nicht möglich und die Banken verlangen zum Teil erhebliche Gebühren.

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