Gartenhäuser

Gartenhäuser haben vielfältige Eigenschaften, sie eignen sich als Aufbewahrungsort für Gartengeräte, als Unterstellplatz, als Arbeitsraum, Gästezimmer, oder auch zum Aufenthalt in der Freizeit. Je nach den persönlichen Ansprüchen, die an das Gartenhaus gestellt werden, sollte hier auf einige Details geachtet werden:

Ein Gartenhaus kann aus Holz, Fertigbauteilen, Metall, oder für den besonders robusten Gebrauch, aus massivem Mauerwerk bestehen. Entscheiden Sie sich hier für die Bauweise in Holz, sollten Sie auf einige Dinge achten. Liegt die Benutzung zum größten Teil nur darin das Gartenhaus als Abstellraum für Geräte oder Werkzeuge zu nutzen, reicht hier eine Wandstärke von 14-19mm aus, ist jedoch geplant es zum größten Teil als Freizeitraum zu nutzen empfehlen sich hier die Wandstärken von 28-40mm.

Gartenhäuser gibt es in der Fertigbau- oder der Massivbauweise. Der Vorteil der Fertigbauweise besteht in der geringen Aufbauzeit, und den Kosten die gegenüber der Massivbauweise eingespart werden können. Die Massivbauweise hat den Vorteil, dass ein Gartenhaus je nach den individuellen Ansprüchen gestaltet und gebaut werden kann, vor allem diese Bauweise eignet sich für die Nutzung in der Freizeit. Hier besteht die Möglichkeit der Wasser-, Strom-, oder auch Elektroanschlüsse.

Für die Freizeitnutzung sollte hier vor allem darauf geachtet werden, dass die Fenster mit Isolierglas versehen sind, oder der Fußboden und das Dach stärker ausgebaut werden wie bei einem normalen Gerätehaus. Der Boden des Gartenhauses sollte hier nicht aus Holz sondern aus Beton bestehen, um im Winter auch eine gute Wärmedämmung zu haben.

Das Holz sollte bei jedem Gartenhaus, egal ob Geräteschuppen, oder zur Freizeitgestaltung mit einer Lasur geschützt werden. Die Kosten für ein Gartenhaus können hier sehr unterschiedlich sein, und richten sich hier nach der Bauweise, der Größe etc. Die Kosten können teilweise bei mehreren tausend Euro liegen.

Für das Gartenhaus sind hier insbesondere harte Hölzer geeignet, da diese besonders robust sind und auch extremen Wetterbedingungen stand halten. Zu diesen Holzarten gehören zum Beispiel die Eiche, die Lärche, Bangkirai, Robinie, Douglasie, oder auch die Fichte.

Der Vorteil eines Holzhauses gegenüber der Bauweise aus Mauerwerk besteht darin, dass Holz atmet und hier die verbrauchte Luft filtert, die Wände fördern den Austausch von Feuchtigkeit und Sauerstoff, im Winter wird es nicht zu kalt und im Sommer nicht zu warm. Dieses Wohnklima ist auch besonders für Allergiker geeignet.

Steht die Planung eines Gartenhauses an, muss auf einige bauliche Vorschriften geachtet werden, die nach den einzelnen Bundesländern variieren können. Informationen können hier bei den zuständigen Baubehörden eingeholt werden.

Das Gartenhaus muss hier zum Beispiel einen Mindestabstand von 3 Metern zum Nachbargrundstück aufweisen, die gesamte überdachte Fläche darf nicht mehr als 20qm betragen, die Höchstbauhöhe liegt bei max. 3 Metern, und auch vorhandene Bäume mit einem Stammumfang von mehr als 80cm dürfen nicht einfach gefällt werden, da diese unter besonderem Naturschutz stehen.

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