Babysitter finden
Mal wieder einen Abend im Kino verbringen, Essen gehen, oder das Tanzbein
schwingen. Der Traum vieler Eltern, der oftmals daran scheitert das Oma und Opa,
oder Bekannte keine Zeit haben, um auf die Kinder aufzupassen. Eine andere
Möglichkeit ist ein Babysitter, aber wie findet man einen geeigneten, dem man
ohne Angst seine Kinder anvertrauen kann?
Aushänge beim Kinderarzt oder in Supermärkten, Inserate in Zeitungen oder im
Internet sind eine Möglichkeit. Fragen Sie doch mal im Bekannten- oder
Freundeskreis wer einen Babysitter hat. Diese Personen vertrauen ihrem
Babysitter, und wissen wie er mit ihren eigenen Kindern umgeht.
Babysitteragenturen oder freiberufliche Vermittlungen, bieten Personen an, die
über eine Ausbildung in diesem Bereich verfügen. Der Nachteil solcher Agenturen
sind die Kosten, hier fallen oft eine Vermittlungsgebühr, und zusätzlich der
Lohn für den Babysitter an.
Ein Babysitter, der über eine Babysitter-Ausbildung verfügt, ist mit der
Säuglingspflege vertraut, er kann das Baby baden, wickeln und füttern. Die
Förderung von Kindern mit Büchern, Bastelideen, oder altersgemäßen Spielen
gehört ebenso zu der Ausbildung.
Ist ein Babysitter gefunden, sollte man eine bezahlte Probestunde vereinbaren.
Die Eltern sind während dieser Stunde zu Hause, der Babysitter beschäftigt sich
in der Zwischenzeit mit dem Kind. In dieser Zeit lernen die Kinder den
Babysitter kennen, die Eltern sehen, ob er mit den Kindern zurecht kommt.
Der nächste Schritt ist eine weitere Probestunde in der die Eltern nicht
anwesend sind. Machen Sie einfach einen kurzen Ausflug in ein Cafe oder zum
Friseur. Nach der Probestunde besprechen Sie mit dem Babysitter, ob er mit den
Kindern zurecht kommt. Vertrauen Sie auf ihren persönlichen Eindruck: Ist der
Babysitter der Situation gewachsen? Behält er in Not- bzw. Krisensituation die
Nerven und reagiert ruhig, oder ist er mit der Situation überfordert?
Haben Sie sich für einen Babysitter entschieden, sollte eine Babysittermappe
zusammen gestellt werden. Darin sollten enthalten sein: Ein Ersatzschlüssel für
das Haus- oder die Wohnung, ein Babysitter-Vertrag, Checklisten, Telefonnummern,
und ein bisschen Bargeld für Notsituationen.
Wenn Sie einmal weggehen wollen, bestellen Sie den Babysitter eine halbe Stunde
eher zu sich nach Hause. Nutzen Sie die Zeit, um dem Babysitter zu sagen, wann
die Kinder ins Bett sollen, oder falls ein Kind krank ist, was es noch für
Medikamente vor dem zu Bett gehen nehmen muss. Sind Sie mehrere Stunden weg,
rufen sie zwischendurch ruhig mal an, und fragen Sie nach, ob alles in Ordnung
ist. Sind die Kinder noch wach, sprechen Sie auch mit ihnen, ob alles glatt
läuft.
Ein Babysitter kostet je nach seiner Qualifikation zwischen 8 - 15 Euro die
Stunde, der Lohn ist abhängig von der Ausbildung und dem Alter.
URL des Artikels: http://eurogrube.de/verbrauchernews/babysitter-finden.htm