Bewerbungsmappe Aufbau
Bei dem Schreiben einer Bewerbung gibt es ein paar einfache Regeln zu beachten.
Diesen einfachen Regeln sollte man jedoch einen hohen Stellenwert geben, denn
sie entscheiden in vielen Fällen darüber, ob man eine Chance bei seinem
möglichen Arbeitgeber bekommt.
Die erste Regel besagt, dass das Anschreiben niemals mit in die Bewerbungsmappe
eingeheftet, oder eingelegt wird. Das Anschreiben gehört grundsätzlich auf die
Mappe aufgelegt. Eine Ausnahme sind dreiteilige Mappen, die einen separaten
Einschub für das Anschreiben haben. Diese Mappen sind aber in der Regel sehr
teuer, und eigentlich nicht notwendig. Andere erhältliche Mappen sehen genauso
gut aus, und bringen den gleichen Erfolg.
In der Bewerbungsmappe kann das erste Blatt ruhig eine Art Deckblatt sein. Auf
dem ersten Blatt sollten dann alle Daten wie Ihre Anschrift, und die Anschrift
des Unternehmens stehen. Weiterhin sollte vermerkt sein, auf was für eine Stelle
Sie sich bewerben. Ebenso darf der Name des Ansprechpartners nicht vergessen
werden.
Ihr Bewerbungsfoto wird mit auf die Seite geklebt, wobei keine Passfotos
verwendet werden sollten. Eine ansprechendes Foto für eine Bewerbung sollte von
einem professionellen Fotografen gemacht, und Mindestmasse von 10 x 15 cm haben.
Unterschreiben Sie auf der Rückseite des Fotos, falls es von den Unterlagen
abgehen sollte, und Ihr Ansprechpartner somit weiß wem er das Foto zuordnen
kann.
Das Bewerbungsfoto kann aber auch mit auf den Lebenslauf geklebt werden.
Aufgrund einer dünneren, und informativeren Mappe kann man das Deckblatt also
ruhig weglassen. Hier sollte jeder für sich selber entscheiden, was er schöner,
und ansprechender findet.
Das nächste Blatt ist der Lebenslauf. Wer das Deckblatt weg lassen möchte, klebt
sein Foto rechts oben mit auf den Lebenslauf. Bei wem die Auflistung über
wichtige Erkenntnisse, Erfahrungen, Neigungen, und Eignungen nicht komplett auf
den Lebenslauf passt, der kann direkt hinter dem Lebenslauf ein Blatt mit der
Überschrift "Erfahrungen und Kenntnisse" beilegen.
Machen Sie nicht den Fehler, eine kleine Schrift zu wählen, und das ganze Blatt
mit den bisherigen Arbeitgebern, Schulen etc. zu überladen! Machen Sie sich
lieber die Arbeit und schreiben Sie notwendige Informationen getrennt auf ein
Blatt, das macht bei jedem Arbeitgeber einen besseren Eindruck.
Die dritte Seite der Bewerbungsmappe ist ein so genanntes Resümee. Hier können
Sie auf Ihre Qualitäten, und Ihre persönliche Motivation eingehen. Wer dieses
Schreiben beilegen möchte, sollte es durch Freunde, oder Verwandte Probe lesen
lassen. Im Moment geht der Trend allerdings dazu über, auch dieses Anschreiben
für eine bessere Übersichtlichkeit der Mappe wegzulassen. Hier gilt auch wieder:
Wer es schöner und ansprechender findet, kann das Schreiben mit in die
Bewerbungsmappe aufnehmen.
Hinter dem Resümee folgen alle Arbeitszeugnisse. Ganz vorne ist das neueste
Arbeitszeugnis und hinten das Älteste. Zeugnisse über Schul-,
Ausbildungsabschlüsse, oder Diplome kommen in einen neuen Stapel hinter die
Arbeitszeugnisse.
Auch hier gilt wieder das Neueste vorne, das Älteste hinten ablegen. Bei
Schulzeugnissen reicht es in der Regel aus, nur das Letzte beizulegen. Ganz
hinten werden Zertifikate,
Weiterbildungszeugnisse etc. abgelegt. Das Neueste
ist dabei wieder vorne, das Älteste hinten. Legen Sie in die
Bewerbungsmappe
niemals Originale, sondern immer nur gut lesbare Kopien. Geht die Mappe
verloren, oder schickt der Arbeitgeber Ihnen die Bewerbung nicht zurück, sind
auch ihre Zeugnisse weg.
Bei der Wahl der Mappe für die Bewerbungsunterlagen gibt es keine festen Regeln.
Die Mappe hängt vom Geschmack des Personalchefs bzw. des Ansprechpartners ab. In
der Regel sollte man Farben wählen, die gedeckt sind. Dazu gehören also zum
Beispiel dunkelblau, grau, schwarz, oder transparent. Ob Sie für die Ablage
Ihrer Unterlagen eine Klemmmappe, oder eine Mappe wählen in der die Unterlagen
gelocht und abgeheftet werden, ist abhängig von Ihrem Geschmack.
URL des Artikels: http://eurogrube.de/ausbildung-beruf-karriere/bewerbungsmappe-aufbau.htm