Umzug ins Ausland
Viele Deutsche spielen mit dem Gedanken in ein anderes Land auszuwandern. Einige
suchen neue Perspektiven im Job, andere möchten mehr Freiheiten haben. In
wieder anderen Ländern lockt die Steuerfreiheit.
Bevor man den Schritt der Auswanderung wagt, sollte man sich allerdings
genauestens informieren. Zum Beispiel über die Einreisebedingungen der einzelnen
Länder. In einigen ist eine Einreise teilweise überhaupt nicht möglich, andere
verlangen ein gewisses Geldvermögen - als finanzielle Absicherung für den
Auswanderer. Ein fester Job im neuen Land ist ebenso oft eine Voraussetzung.
Wenn dieser nicht vorhanden sein sollte, wird Ihnen oft auch kein Visum ausgestellt.
Es gibt Profis die einen bei der Planung unterstützen und die Chancen
einschätzen können, ob ein Auswanderungsantrag überhaupt Aussicht auf Erfolg
hat. Falls die Möglichkeit nicht besteht in Ihr Wunschland auszuwandern, kann
dieser unter Umständen eine Alternative nennen.
Die Vorbereitungszeit kann schon mal gut sechs Monate in Anspruch nehmen, und
jeder sollte sich die Zeit nehmen und nicht überstürzt und kopflos in ein
anderes Land ziehen. Das birgt Risiken und kann dafür sorgen, dass die Auswanderer nach ein
paar Monaten wieder zurück in Deutschland sind, weil der sich der Traum im Ausland
nicht verwirklichen lies.
Als erstes sollte man sich genauestens über das Wunschland informieren in das
man auswandern möchte. In einigen Ländern wie den USA, Kanada oder Australien
gelten bestimmte Richtzahlen. Somit werden hier nicht unbegrenzt Einwanderer
aufgenommen.
Ein weiterer Aspekt sollte darin bestehen, sich genau über die Mentalität der
Leute im Ausland zu informieren. Wer in ein neues Land einreist, sollte sich
darüber im klaren sein, dass jeder Anfang schwer ist. Niemand wird einen mit offenen
Armen empfangen, und in der ersten Zeit bedeutet das harte Arbeit. Überall gibt
es Schattenseiten, egal wie gut man sich vorbereitet hat.
Finanzielle Rücklagen sollten ebenfalls vorhanden sein, um den Start im neuen Land zu
erleichtern. In der Regel sollte das Vermögen für ca. ein Jahr ausreichen, um sich
selber versorgen zu können, da es in einigen Ländern erst nach einem Jahr
möglich ist, sich offiziell um eine Aufenthaltsgenehmigung zu bewerben.
Eine
Arbeitserlaubnis zu erhalten gestaltet sich meistens noch schwieriger, außer sie
ist von Deutschland aus schon beantragt und genehmigt worden. Wer den Schritt in die Selbständigkeit
wagen möchte, hat meist bessere Chancen, wobei das Risiko auch wesentlich
höher ist.
Wer mit dem Gedanken spielt seinen kompletten Hausrat mitzunehmen, sollte sich
dies noch einmal überlegen. Die Kosten für einen
Umzug mit Seecontainern oder
Transportern sind meist recht hoch. Es empfiehlt sich somit oft, das Hab und Gut zu verkaufen
und komplett neu anzufangen.
Informationen über sein Wunschland bekommt man überall, egal ob durch Bücher
oder über das Internet. Wer sicher gehen möchte, dass das Land die richtige
Entscheidung ist, sollte zumindest einmal ein paar Wochen Urlaub dort machen um
sich einen genauen Eindruck zu verschaffen.
Ein anderer Punkt ist die Sprache des jeweiligen Landes. Es ist zwar möglich
ohne Fremdsprachenkenntnisse auszuwandern, jedoch vereinfachen Grundkenntnisse
das Vorhaben enorm.
Wichtig sind aber vor allem die finanziellen Rücklagen, welche gegeben
sein sollten, um sich für die erste Zeit abzusichern. Ein Behördengang im
Ausland kann
schon mal mehrere Tage in Anspruch nehmen, man sollte sich die erste Zeit darauf
einrichten und versuchen als erstes notwendige Ämtergänge hinter sich zu
bringen.
Deutsche Pässe und vor allem der Personalausweis sollten in Deutschland noch
einmal verlängert werden, um im Ausland keine Probleme zu bekommen. Ein weiterer
Aspekt ist auch die Beantragung eines internationalen Führerscheins.
URL des Artikels: http://eurogrube.de/verbrauchernews/umzug-ins-ausland.htm