Jugendschutz Internet Filter

Um Kinder und Jugendliche im Internet besser vor Websites mit gefährlichen Inhalten zu schützen, will die "ICRA" - Internet Content Rating Association - einen Browser mit einem speziellen Filtersystem entwickeln.

Das BKA will diese Firma dabei unterstützen, und hat bereits eine Liste mit Websites herausgegeben die z.B. wegen rechtsextremer Inhalte gefährdend für Jungendliche sind. Die "ICRA" wurde von unterschiedlichen Medienunternehmen wie "T-Online", "IBM" oder "AOL" gegründet. Auch die Bertelsmann Stiftung unterstützt dieses Vorhaben aktiv.

Das Prinzip ist im Grunde ganz einfach. Die einzelnen Webseitenbetreiber ordnen ihre Homepages dabei selber ein, und entscheiden ob die Seiten für Kinder geeignet oder nicht geeignet sind.

Mittlerweile sind  bereits gut 145.000 Websites auf diese Art gekennzeichnet. An diesem Vorhaben werden sich jedoch nicht alle Eigentümer von Websites beteiligen. Vor allem die Betreiber nicht, deren Seiten jugendgefährdende Inhalte aufweisen.

Genau dafür ist die Liste des BKA gedacht. Das neue Filtersystem soll auf aktuellen Browsern wie dem Microsoft Internet Explorer oder Netscape bereits integriert sein. Im Filter lassen sich dann viele unterschiedliche Optionen einstellen. Alleine den Eltern bleibt es somit überlassen, welche und wie viele Filtersysteme bzw. Filtergesichtspunkte dabei aktiviert werden.

Bis die Browser mit dem neuen System auf dem Markt kommen, kann man einen Filter für 30 Tage kostenlos testen um seine Kinder zu schützen. Der Internetfilter nennt sich "TIME for Kids". Nach der Testphase von 30 Tagen, ist dieser allerdings kostenpflichtig.

URL des Artikels: http://eurogrube.de/computer-internet/jugendschutz-internet-filter.htm