Vorstellungsgespräch - Fragen zu den Stärken und Schwächen
Wer sich für eine freie Stelle beworben hat und zu einem Vorstellungsgespräch
geladen wird, der sollte sich unbedingt gut vorbereiten.
Hierbei reicht es in der Regel nicht aus, wenn man sich nur über den Betrieb
informiert bzw. ordentlich gekleidet und gepflegt beim Vorstellungsgespräch
erscheint. Besonders wichtig - und leider in den Vorbereitungen oft
vernachlässigt - sind die Fragen nach der eigenen Persönlichkeit.
Im Vordergrund steht hier die Frage, welche auf die eigenen Stärken und
Schwächen anspielt. Viele Bewerber wissen an dieser Stelle nicht, was sie
antworten sollen. Die meisten denken in einer solchen Situation lediglich
darüber nach, nichts falsches zu sagen und verrennen sich dann erst recht.
Generell sollte man auf die Frage nach den eigenen Stärken und Schwächen
möglichst ehrlich antworten. Allerdings sollte man darauf achten, dass man nicht
zu aufgeregt und ängstlich herüber kommt. Auch das Gegenteil – also
Überheblichkeit und Selbstüberschätzung – macht keinen guten Eindruck.
Das Ziel sollte darin liegen, einen guten Mittelweg zu finden. Diesen kann
besonders gut zu Hause mit Hilfe der Familie bzw. mit guten Freunden finden.
Wichtig ist, dass es sich um Personen handelt die man gut kennt, damit man mit
ehrlichen Antworten rechnen kann. Nur auf diese Weise kann man an seinen
Schwächen arbeiten.
Vermeiden Sie am Besten typische Standart-Antworten in der Form "Meine Schwäche
ist, dass ich zu genau arbeite". Solche Antworten klingen auswendig gelernt, und
unterstreichen nicht gerade Ihre eigene Persönlichkeit. Kein Betrieb sucht einen
perfekten Bewerber - ganz einfach, weil es diesen nicht gibt. "Nobody is perfect"
- versuchen Sie deshalb authentisch zu antworten, denn dies wirkt automatisch
persönlich und vermittelt den Eindruck, dass Sie den Ehrgeiz haben, an Ihren
Schwächen zu arbeiten.
Ein weiterer sehr wichtiger Punkt bei einem Vorstellungsgespräch ist die
Körpersprache. Man muss schließlich davon ausgehen, dass der potentielle neue
Arbeitgeber einen besonders mustert, um zusätzliche Informationen zu sammeln.
Wer schon einmal ein Vorstellungsgespräch hatte bei dem nichts Gutes heraus kam,
der hat die Möglichkeit nachzufragen, was an dem Gespräch nicht so gut gelaufen
ist. So kann man es beim nächsten Anlauf besser machen und hat daraufhin
vielleicht bessere Karten.
Wer vor einem Vorstellungsgespräch unsicher ist, der kann sich an einen
Bewerbungs-Coach wenden. Hier lernt man, wie man sich bei einem solchen Gespräch
verhalten sollte.
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