Übergewicht Ernährung

In Deutschland sind circa 40 Millionen Menschen übergewichtig. Unter dieser gewaltigen Zahl befinden circa 2 Millionen Kinder. Da es sich bei den überflüssigen Pfunden längst nicht nur um ein ästhetisches Problem handelt, sondern vor allem auch die eigene Gesundheit dadurch gefährdet wird, möchten immer mehr Betroffene etwas an ihrer Situation ändern.

Im Falle eines Übergewichts sollte die erste Maßnahme eine gesunde und ausgewogene Ernährung sein. Diätpillen oder Crashdiäten werden zwar von vielen Unternehmen - welche dadurch Profit schlagen - lautstark beworben, die Wirkung hingegen ist in der Regel gleich Null. Das Gewicht ist nach dem Absetzen solcher Pillen bzw. nach der Diät sehr schnell wieder auf den Rippen, und das nicht nur in dem Maße in dem das Gewicht reduziert wurde, sondern zu allem Überfluss auch noch mit zusätzlichen Kilos.

Auch wenn die propagierte Wunderwirkung diverser Diätpillen vor allem an die eigene Bequemlichkeit appellieren, sollte man sich eines vor Augen führen: Ohne ein wenig Anstrengung und Eigeninitiative wird man nicht zum Erfolg kommen.

Aus diesem Grund gehört zur Reduzierung von Übergewicht neben einem gesunden Essen vor allem auch viel körperliche Bewegung. Wer nicht aktiv seinen Pfunden den Kampf ansagt, steigert das Risiko von Bluthochdruck, Herzversagen und Diabetes enorm, denn genau diese Krankheiten sind oft das Resultat der Fettleibigkeit.

Unter einer gesunden Ernährung gehört jeden Tag mindestens 400 Gramm Gemüse. Darüber hinaus sollte auf dem Essensplan dazu noch einmal 250 Gramm Obst stehen. Obst und Gemüse haben nicht nur den Vorteil, dass damit auf Dauer das Gewicht reduziert wird, sondern sie schützen auch mit ihren Stoffen vor dem Risiko an Krebs zu erkranken.

Auf dem täglichen Speiseplan sollten vor allem Hülsenfrüchte, Getreide, Obst und Gemüse stehen. Tomaten, Zitrusfrüchte, Kartoffeln und Beeren sind der gesunde Gegenpol von Fast Food und Softgetränken, und sind deshalb zu bevorzugen.

Um das Übergewicht zu reduzieren, sollte man unbedingt auf Vollkornprodukte umsteigen und weißes Mehl vollkommen vom Speiseplan entfernen. Auch der Genuss von fetthaltigen Lebensmitteln muss reduziert werden.

Käse, Milch und auch Wurstwaren gehören nicht mehr auf den Tisch - zumindest dann, wenn diese Lebensmittel sehr viel Fett aufweisen. Grundsätzlich sollten Sie deshalb darauf achten, dass Sie nur noch die fettreduzierten Nahrungsmittel kaufen. Wenn der tägliche Essensplan auf diese Weise umgekrempelt wurde, muss man sich nur noch für eine passende sportliche Aktivität entscheiden. Radfahren, Schwimmen oder ein täglicher Spaziergang können hierbei der Anfang sein.

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