Mittel gegen Depressionen

In Deutschland gehört die Depression zu der am häufigsten verbreiteten psychischen Erkrankung - circa 4 Millionen sind davon betroffen. Besonders alarmierend ist dabei die Tatsache, dass nicht nur Erwachsene Personen davon betroffen sind, sondern dabei auch viele Kinder und Jugendliche unter einem Zustand psychischer Niedergeschlagenheit leiden.

Hiergegen anzukämpfen ist sicherlich nicht einfach, vor allem deshalb, weil gerade viele Eltern überhaupt nicht wissen, was in ihren Kindern vorgeht. Viele Kinder trauen sich einfach nicht, mit ihren Eltern über die Probleme zu sprechen. In vielen Familien ist es sogar so, dass sich die Eltern auf Grund von Stress im Alltag oder schlichter Ignoranz nicht für die Probleme der Kinder interessieren.

Effektive Mittel gegen Depressionen helfen sowohl Erwachsenen als auch Kindern:

Johanniskraut

Johanniskraut verfügt über eine antidepressive Wirkung, die sogar wissenschaftlich belegt ist. In tausenden Tests mit betroffenen Personen wurde dabei in den 90er Jahren festgestellt, dass die in dem Johanniskraut enthaltenen hoch dosierten Extrakte die gleiche Wirkung erzielen, wie die synthetischen Antidepressiva. Die Wirkung des Johanniskrautes tritt circa nach 2 bis 4 Wochen ein. Fragen Sie am besten in einer Apotheke, wie hoch die Tagesdosis des Johanniskrautkräuterextraktes sein sollte.

Joggen

Bewegung sorgt dafür, dass Stress und Anspannung abgebaut wird. Joggen ist ein Ausdauersport, der dafür sorgt, dass man der Depression den Rücken zukehren kann. Zudem ist von Physiologen erwiesen worden, dass beim Joggen die Produktion so genannter "Katecholamine" erhöht wird. Diese sind generell im Stoffwechsel depressiver Menschen nur wenig vorhanden.

Therapien

Professioneller Hilfe ist es sehr empfehlenswert, um die Depressionen in einer Gruppen-Therapie in den Griff bekommen.

Die Erfahrungen zeigen, dass Betroffene, die den ersten Schritt in eine solche Therapie gewagt haben, sich hinterher deutlich besser fühlen. Gerade wenn man mit anderen Personen reden kann, die unter den gleichen bzw. zumindest unter ähnlichen Problemen leiden, stößt man leichter auf Verständnis, welches letztlich enorm bei der Bewältigung der Depressionen hilft.

Anderen Menschen wiederum hilft eine Einzel-Therapie. Hier ist es ebenfalls wichtig, mit jemandem zu reden. Besonders bei Kindern werden Therapie-Maßnahmen wie zum Beispiel das Zeichnen von Bildern oder eine Musik-Therapie angewendet. Kinder lernen so mit bestimmten Ereignissen und den davon getragenen Depressionen besser umzugehen.

Doch nicht nur das Reden über seine Gedanken und Probleme kann helfen. Auch das Pflegen von Tieren hilft einigen Betroffenen sehr. Tiere bauen zu Menschen oft eine ganz besondere Bindung auf. Hierbei weiß der Betroffene oft genau, dass das Tier immer für ihn da ist ohne ihn jemals zu enttäuschen. Genau dieser Aspekt gibt vielen Menschen sehr viel Kraft, das Kommende zu bewältigen und mit der Vergangenheit abzuschließen.

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