Hausbau Kosten

Bei der Finanzierung eines Eigenheims sind sehr viele Kostenpunkte zu beachten. Es ist hierbei nicht völlig unrelevant, ob es sich um einen Neubau oder den Erwerb einer bestehenden Immobilie handelt.

Wichtig ist es zu wissen, dass bei einem Neubau Erschließungskosten anfallen. Des weiteren sind bei beiden Varianten die Grunderwerbssteuer, Notargebühren, Gebühren für die Eintragung in das Grundbuch und eventuell Maklercourtagen zu bezahlen.

Weitere Kosten die berücksichtigt werden müssen ist die Tilgungsrate und die Zinszahlungen. Wird ein Haus nicht in Eigenleistung gebaut, muss der Bauherr an die Kosten des Hausbaus denken sowie die Kosten, die für den Innenausbau anfallen. Hierbei sollte unbedingt eingeplant werden, dass es zu einer Bauunterbrechung kommen kann, weil beispielsweise Materialien fehlen oder einfach das Wetter zu schlecht ist.

Da die meisten Bauherren vor dem Einzug in ihr Eigenheim irgendwo zur Miete wohnen, sollte die Doppelbelastung – Miete und Abtrag – nicht unberücksichtigt bleiben.

Des weiteren sollte eine Bau-Sicherheitsreserve eingeplant werden, die mindestens drei bis sechs Monatsgehälter beträgt. Erfahrungsgemäß werden die meisten Bauprojekte teuerer als zunächst veranschlagt. Weitere Kosten die Berücksichtigt werden müssen ist die Grundsteuer, die quartalsweise fällig wird, sowie die Kosten für eine Gebäudeversicherung. Von den meisten Fremdfinanzierern wird diese als Sicherung des Darlehens bzw. des Hauses verlangt. Auch Kosten für weitere Versicherungen zur Darlehensicherung wie beispielsweise eine Risikolebensversicherung können im Einzelfall anfallen.

Schlussendlich darf man auch die Innenausstattung, also Küche, Badezimmer und die Möbel nicht vergessen. Hierbei steigen die Kosten schnell ins Unermessliche, denn besonders vermeidlicher „Kleinkram“ wie Gardinen, der gemütliche Kamin oder der Bodenbelag lassen die Kosten schnell explodieren.

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