Hibiskus (Pflanze)
Der Hibiskus, dessen botanischer Name „Hibiscus rosa-sinensis“ ist, gehört zur
Gattung der Malven-Gewächse. Das besondere am Hibiskus ist, dass es weit über
200 verschiedene Arten davon gibt, wobei einige davon neu gezüchtet wurden.
Die Pflanze stammt ursprünglich aus den warmen Regionen dieser Erde und fühlt sich dort auch immer
noch am wohlsten. Kein Wunder also, dass der Hibiskus demnach auch im
Sommer blüht und grünt.
Aufgrund der Vielseitigkeit ist der Hibiskus mittlerweile auch in deutschen
Gärten weit verbreitet. Man kann diesen nicht nur als einen einzelnen Strauch,
sondern beispielsweise auch in Form einer Hecke anpflanzen. Bei der persönlichen
Gartengestaltung hat man also viele Möglichkeiten, dieses Malvengewächs
unterzubringen.
Optisch ansprechend ist der Hibiskus insbesondere aufgrund seiner schönen Farben.
Während die Blätter in einem
intensiv glänzenden grün erstrahlen, sind die Blüten ursprünglich ausschließlich
rot gewesen. Zwischenzeitlich ist es allerdings gelungen, auch Hibiskus-Arten
mit gelben oder weißen Blüten zu züchten, welche sich ebenfalls größter
Beliebtheit erfreuen.
In der Natur wächst der Hibiskus als im Sommer grünender Strauch oder als
kleiner Baum.
Der Hibiskus ist eine sehr leicht zu pflegende Pflanze, zumindest dann, wenn man
sich ein bisschen mit seinem Wesen auseinander setzt. Man sollte allerdings
unbedingt beachten, dass er warme Temperaturen zum Leben braucht. Allerdings
sind die für den Garten gezüchteten Arten des Hibiskus nicht so anfällig und
empfindlich. Wenn es einmal etwas kälter wird, gehen sie deshalb nicht gleich
ein.
Gerade in den Sommer-Monaten sollte der Hibiskus regelmäßig gut bewässert
werden, damit er in der Hitze nicht eingeht. In der kälteren Jahreszeit hingegen
reicht der Regen völlig aus, um die Pflanze mit der richtigen
Wassermenge zu versorgen.
Der Hibiskus sollte möglichst im Frühjahr gepflanzt werden. Suchen Sie sich
dafür einen sonnigen, geschützten Platz aus. Da es sich beim Garten-Hibiskus um
eine frostharte Pflanze handelt, kann diese das ganze Jahr über im Garten
bleiben.
Die Vermehrung erfolgt relativ häufig über einen Steckling. Achten Sie darauf,
dass Sie die Triebe direkt unter dem Blattansatz abschneiden. Bis zu einem
Drittel Länge kommt der Steckling daraufhin in ein feuchtes, nährstoffarmes
Substrat. Nach anderthalb bis zwei Monaten werden daraufhin in der Regel die
Wurzeln gebildet.
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