Fett absaugen

Das Fettabsaugen wird in der Plastischen Chirurgie angewendet, um die Kontur des Körpers zu verbessern. Meist wird diese Methode am Bauch, den Hüften, den Oberschenkeln oder der Taille angewendet. Ziel ist es den Körper schlanker wirken zu lassen und die Proportionen abzustimmen.

Je nach Eingriff werden ca. 3 - 6 Kilogramm Fett abgesaugt, die allerdings auch Bestandteile von Blut und anderen Körperflüssigkeiten enthalten. Die Fettabsaugung ist grundsätzlich nicht dafür geeignet, um ein bestehendes Übergewicht zu bekämpfen. Nach der Operation wird der Patient ein Mieder erhalten, welches über ca. 6 Wochen getragen werden muss und die Haut dabei unterstützt sich zusammen zu ziehen.

Eine Operation wird in der Regel unter einer Vollnarkose oder einer regionalen Betäubung durchgeführt. Die Entscheidung welche Anästhesie angewendet wird, hängt von dem behandelnden Arzt ab.

Während der Operation werden in der Haut kleine Einschnitte vorgenommen die ca. 0,5 cm lang sind. In diese Schnitte werden Kanülen eingeführt, die das unter der Haut liegende Fettgewebe absaugen. Die Kanüle wird ständig vor- und zurück geschoben wodurch die Fettzellen gelöst und abgesaugt werden können. Am Ende der OP werden die Hautschnitte vernäht und mit Verbänden versorgt.

Komplikationen können hier wie bei jeder anderen Operation auch auftreten. Zu den häufigsten Komplikationen gehören beim Fettabsaugen z.B. ein Taubheitsgefühl, Schwellungen, Blutergüsse, Blutgerinnsel oder Überempfindlichkeitsreaktionen.

Grundsätzlich sollte man sich vor einer Schönheitsoperation genau erkundigen, welche Klinik und welcher Arzt Referenzen aufweisen kann, damit man später mit dem Endergebnis vollkommen zufrieden ist. Dabei sollten die Erfahrungen im Bereich der Schönheitsoperationen den größten Stellenwert haben und nicht die Kosten.

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