Homöopathie

Als Homöopathie wird eine ganzheitliche Therapie bezeichnet. Das besondere dieser alternativmedizinischen Methode liegt darin, dass nicht mit der Behandlung der Symptome angefangen wird, sondern der ganze Mensch mit einbezogen wird.

Aufgebaut ist die Homöopathie auf drei Grundpfeiler:

1.) Die Ähnlichkeitsregel
2.) Das Arzneimittelbild
3.) Die Potenzierung der Substanzen

Ein behandelnder Homöopath wird die Behandlung eines Kranken auf dem Glauben aufbauen, dass die Krankheit - die sich durch bestimmte Beschwerden äußert - nur durch ein Heilmittel beseitigt werden kann, welches die gleichen Symptome hervorruft wie die Krankheit selber.

Die zur Behandlung in Frage kommenden Arzneien werden stark verdünnt für jeden Patienten individuell gemischt. Für die genaue Dosierung ist die eingehende Vorgeschichte der Krankheit notwendig.

Homöopathische Mittel werden in Form von Milchzuckerkügelchen oder Tropfen eingesetzt. Diese kommen vor allem bei wiederkehrenden Entzündungen im Körper, bei chronischen Erkrankungen oder bei akuten Leiden zum Einsatz.

Grundsätzlich werden bei chronischen Erkrankungen höhere Dosierungen verwendet, als bei akuten Krankheiten. Wegen der Komplexität der Homöopathie sollte man nicht versuchen sich selbst mit Medikamenten zu behandeln, sondern grundsätzlich jemanden aufsuchen, der sich mit der Behandlung auskennt.

Obwohl mittlerweile zwei Drittel der Deutschen der Homöopathie vertrauen, sind viele Kritiker skeptisch, denn ein wirklicher Nutzen dieser Behandlungsart ist bisher nicht belegt. Trotzdem gibt es zurzeit circa 50 deutsche Krankenversicherungen, welche die Kosten einer homöopathischen Behandlung übernehmen.

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