Mittel gegen Mobbing

Anglizismen haben sich fest in den deutschen Sprachgebrauch eingebürgert und bezeichnen in der Regel Wörter aus dem technischen Bereich. Ebenso gerne werden diese für Werbesprüche verwendet. Leider haben sich im Laufe der Jahrzehnte aber auch negative Dinge damit bezeichnen lassen, wozu auch das "Mobbing" gehört.

Mobbing gehört heute fast zu den alltäglichen Ereignissen im Berufsleben. Nicht nur die Betroffenen leiden darunter, sondern vor allem auch die Firmen, in denen gemobbt wird. Die Statistik spricht eine deutliche Sprache: in seinem Berufsleben wird mindestens jeder neunte Arbeitnehmer einmal in seinem Leben mit dem Thema Mobbing konfrontiert bzw. sogar selber zur Zielscheibe.

Mobbing tritt gerade in Organisationen, insbesondere am Arbeitsplatz und in der Schule auf und kann übersetzt als Psychoterror und Schikane bezeichnet werden.

Die Betroffenen haben in der Regel derart mit Mobbing zu kämpfen, dass sich dies auch in körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Niedergeschlagenheit, Magen-, Darmerkrankungen, Herz- oder Kreislauferkrankungen oder Depressionen äußert.

Die Arbeitgeber und Firmen sind dazu verpflichtet, den Arbeitsplatz zu analysieren und jegliche Gesundheitsgefahren zu beseitigen oder zu minimieren. Kommt der Arbeitgeber dieser Aufforderung nicht nach, hat der Arbeitnehmer unter Umständen sogar den Anspruch auf ein Schmerzensgeld oder einen Schadenersatz.

Ein sehr häufiger Auslöser für das Mobbing ist ein ungelöster Konflikt. Dies kann zum Beispiel ein neuer Kollege sein, der nicht bereit ist sich einer Büro-Hackordnung zu unterwerfen, oder ein Kollege der sich bei den neuen Projekten immer nur das Beste aussucht.

Der Beginn ist also immer Neid, Frust, Antipathie oder ein falsch verstandener Ehrgeiz. Eine andere Rolle spielt vor allem das herrschende Betriebsklima. Ein fehlender Meinungsaustausch ist zudem ein möglicher Auslöser.

Genauso, wenn alles von oben diktiert wird, nie gelobt sondern nur kritisiert wird, oder wenn bei entstandenen Auseinandersetzungen keinen Lösungen sondern nur Schuldige gesucht werden. Die Probleme bestehen weiter und finden dann unter Umständen im Mobbing ein Ventil.

Firmen haben die Möglichkeit vorbeugend tätig zu werden, indem Aufklärungs- und Schulungsoffensiven für Mitarbeiter und Führungskräfte stattfinden, eine Betriebsvereinbarung geschlossen wird die zur Fairness am Arbeitsplatz verpflichtet, sowie der Einrichtung einer offiziellen Beschwerdestelle. Darüber hinaus können auch Mobbing-Arbeitskreise enorm helfen.

Vor allem Führungskräfte sollten darauf geschult werden, um bei möglichen Konflikten mit Mitarbeitern rechtzeitig zu reagieren. Ebenso sollten Führungskräfte Warnzeichen am Arbeitsplatz frühzeitig erkennen, Position gegen Mobbing beziehen, mögliche Betroffene ansprechen sowie Meinungsverschiedenheiten sofort ansprechen und klären.

Gibt es für Betroffene keine Lösung, oder wissen sich diese nicht zu helfen, gibt es einen Rat: Die Betroffenen sollten eine Detektei einschalten, die sich auf den Bereich Mobbing spezialisiert hat und somit Verhaltensregeln nennen kann.

Detekteien sind auch in der Lage Beweise gegen Mobbing zu sammeln, die vor Gericht Bestand haben und dem Betroffenen damit zu ihrem Recht verhelfen.

URL des Artikels: http://eurogrube.de/gesundheit-fitness/gegen-mobbing.htm