Haartönung gegen graue Haare

Möchte man einfach einmal für ein paar Tage eine neue Haarfarbe tragen oder einfach mal etwas Neues ausprobieren, ist man mit einer Haartönung sehr gut beraten. Jedoch gibt es hierbei gravierende Unterschiede, die man unabdingbar kennen muss.

Zunächst wird einmal zwischen Haartönungen und einer Coloration unterschieden. Bei einer Haartönung wird nur die äußere Schuppenschicht des Haares gefärbt, während eine Coloration wesentlich tiefer in das Haar eindringt.

Die leichteste Form einer Tönung ist an dem Packungsaufdruck „Level 1“ oder „Haltbarkeitsstufe 1“ zu erkennen. Eine solche Tönung wirkt nur in der ersten Schuppenschicht des Haares und ist ideal zum Experimentieren geeignet.

Auch bereits coloriertes Haar lässt sich mit einer solchen Tönung hervorragend auffrischen. Allerdings kann man in keinem Fall mit einer solchen Tönung die Haare aufhellen oder graue Haare verschwinden lassen. Grundsätzlich verblasst eine solche Haartönung nach sechs bis neun Haarwäschen.

Die Haltbarkeitsstufe 2, auch an „Level 2“ zu erkennen, tönt bereits das Haar dauerhaft, da eine solche Tönung unter anderem Wasserstoffperoxid enthält.

Besonders intensiv ist die Haltbarkeitsstufe 3. Mit ihr kann man die Haare ebenfalls dauerhaft und sehr intensiv verändern. Hier ist aber auch nicht mehr von einer Tönung die Rede, sondern von einer Coloration.

Beachten sollte man aufgrund der Unterschiede deshalb unbedingt die Herstellerangaben auf den jeweiligen Packungen. Diese geben Informationen zu der möglichen Veränderung und zeigen zudem auf, welche Tönung für welche Grundhaarfarbe geeignet ist.

Ebenso sollten die Einwirkzeiten eingehalten werden. Sobald die Kopfhaut nach dem Auftrag anfängt zu jucken oder zu brennen, sollte die Tönung sofort gründlich ausgespült werden. Dies ist ein sicheres Zeichen dafür, dass eine allergische Reaktion vorliegt.

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