Aloe Vera Pflanze

Die Aloe Vera ist seit Jahrhunderten schon als vielseitige Heilpflanze bekannt.

Aus dem Blattharz der Aloe Vera wird der heilende Wirkstoffe Aloin sowie weitere Wirkstoffe wie Barboloin, Isobarbaloin, Anthracin, Anthroanol, Chrysophansäure, Zimtsäure und deren Ester gewonnen. Bei einem frischen Blatt wird die ganze Blatthaut mit ihrem Gel im Innern verwendet.

In der Medizin und auch in der Kosmetik wird grundsätzlich nur das Blattinnere, also das Gel bzw. der Saft der Aloe Vera verwendet. Überwiegend findet die Aloe Vera in Form von Nahrungsergänzungsmittel und Cremes Anwendung.

Das Acemannan ist der Hauptwirkstoff des Aloe Vera Gels. Es aktiviert das Immunsystem und hat zudem eine antibakterielle, antivirale und antimykotische Wirkung. Der menschliche Körper kann diese Substanzen allerdings nur über den Magen-Darm-Trakt aufnehmen.

Besonders beliebt ist das Aloe Vera Gel auch aufgrund seiner enthaltenen Mineralstoffe wie Calcium, Magnesium, Zink und Selen, Vitamine, Aminosäuren und sekundäre Pflanzenstoffe.

Die Naturmedizin verwendet das Aloe Vera Gel für viele Gebiete, allerdings gibt es nur wenige Fälle, bei denen die Wirksamkeit der Aloe Vera wissenschaftlich belegt ist.

Typische Anwendungsgebiete sind Arthritis, Gicht, Ischias, Fibromyalgie und Rheuma. Auch bei Magenproblemen und Problemen mit den Nieren und der Bauchspeicheldrüse wird Aloe Vera verwendet.

Im Haushalt ist die Aloe Vera seit vielen Jahren als Hausmittel gegen Verbrennungen bekannt. Grundsätzlich darf man aber nicht vergessen, dass die Aloe Vera keine ernsthaften Krankheiten heilen kann.

Um dauerhaft zu wirken wird empfohlen, täglich 100 ml Aloe Vera Gel zu trinken. Aloe Vera Gel kann pur oder auch mit Fruchtsäften vermischt getrunken werden.

Viele Aloe Vera Gele sind durch das darin enthaltene Aloin sehr bitter, weshalb einigen Produkten Honig zur Süßung beigefügt wird.

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