Wechseljahre

Die Wechseljahre werden auch als "Klimakterium" bezeichnet und sind die Jahre einer Frau, bei denen eine hormonelle Umstellung vor und nach der Menopause statt findet.

Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern ein ganz normaler Lebensabschnitt. In der Regel müssen die Wechseljahre auch nicht ärztlich behandelt werden, wobei es jedoch starke Beschwerden gibt, die durch die hormonelle Umstellung verursacht werden und entsprechend behandelt werden müssen.

Meist beginnen die Wechseljahre zwischen vierzig und sechzig, wobei die meisten Frauen mit 58 ihre Wechseljahre hinter sich haben. Jedoch setzen die Wechseljahre sofort nach der operativen Entfernung der Eierstöcke ein.

Während der Wechseljahre kommt es zu Schwankungen im Menstruationszyklus, sodass die Monatsblutung stärker oder schwächer wird und sich auch die Abstände verändern.

Hören die Blutungen dann ganz auf, ist auch die Fruchtbarkeit der Frau beendet. Der wichtigste Vorgang ist jedoch der Rückgang des Hormons Östrogen. Der Östrogenspiegel sinkt beim Einsetzen der Wechseljahre drastisch ab.

Während der Wechseljahre sind Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Libidomangel und eine Atrophie der Scheidenhaut die häufigsten Beschwerden.

Weitere Symptome sind Schwindel, Schlafstörungen, Müdigkeit, Reizbarkeit, Blasenentzündungen, Verstopfungen, Durchfall, trockene Haut, Herzbeschwerden, Gewichtszunahme, Gelenk- und Muskelschmerzen, Haarausfall und eine verlängerte Menstruation von bis zu vier Wochen am Stück.

Die meisten Beschwerden sind nach den Wechseljahren genauso schnell wieder verschwunden, wie sie eingetreten sind.

Die „Nebenwirkungen“ der Wechseljahre werden in den letzen Jahren immer mehr durch eine Hormonersatztherapie behandelt. Viele vegetative Beschwerden werden mit der Traubensilberkerze oder Mönchspfeffer sowie mit Entspannungstechniken wie Yoga gelindert.

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