Balkon bepflanzen
Möchte man im Frühling schon die ersten blühenden Blumen im Balkonkasten haben,
so muss man auf Zwiebelblumen zurückgreifen.
Diese werden Ende September in die Erde gelegt und sollten sehr feucht gehalten
werden. So können sie am besten Wurzeln bilden. Die Blumenzwiebeln bleiben den
ganzen Winter über im
Blumenkasten an einem geschützten Platz im Freien.
Hierbei sollte man die Pflanzen mit Reisig, Torf oder Laub abdecken. Ab Februar
kann man den Blumenkasten an seinen endgültigen Platz stellen.
In einen Frühlingskasten kann man auch Stiefmütterchen, Gänseblümchen,
Vergissmeinnicht und Goldlack setzen. Diese Zweijahresblumen sollten im Juni und
Juli im Garten ausgesät werden und im Oktober in den Blumenkasten gepflanzt
werden. Den Winter überstehen sie mit Laub abgedeckt ohne Problem im Freien.
Im Sommer ist die Bepflanzung von Balkonblumenkästen wesentlich vielseitiger,
wobei hier die Klassiker Petunien, Pantoffelblumen und Fleißige Lieschen sowie
Begonien, Nelken und Verbenen sind. Diese Pflanzen werden bis zu 30 Zentimeter
hoch und blühen den ganzen Sommer über. Die Knollen können ohne Probleme
überwintern und zugleich immer wieder benutzt werden.
Für den Winter ist die Auswahl wieder sehr gering, sodass nur die Schneeheide
als ein Blüher zu empfehlen ist. Ansonsten kommen nur immergrüne Nadelgehölze in
Frage. An den frostfreien Tagen müssen die Immergrünen unbedingt gegossen
werden, da die Pflanzen sonst sehr schnell vertrocknen.
Grundsätzlich sollte man beachten, dass sich bei kleinen Balkonen eher eine
Bepflanzung mit nur einer einzigen Sorte empfiehlt. Der kleine Balkon wirkt bei
einer zu zahlreichen Blumepracht eher überladen. Teilweise nehmen sich auch zu
viele Pflanzen gegenseitig den Platz und die Sonne weg.
Bei einem größeren Balkon kann man allerdings seiner Fantasie freien Lauf
lassen. Wenn ausreichend Platz vorhanden ist, kann man auch sehr schön große
Palmen
in Pflanzkübeln aufstellen.
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