Mittel gegen Blähungen

Im Hinblick auf die Gesundheit sind Blähungen ganz harmlos. In Gesellschaft hingegen sind diese unangenehmen Geräusche allerdings recht peinlich.

Blähungen entstehen grundsätzlich durch zu schnelles Essen oder aus Gründen der Nahrung an sich. Wer schnell isst, nimmt dabei zu viel Luft auf, welche letztlich wieder entweichen muss. Bei der Nahrung sind es die Ballaststoffe, welche zwar gesund sind, aber nicht jedem Menschen gleich gut bekommen. Daher sollte man bei einem empfindlichen Darm nur in kleineren Mengen Kohl, Hülsenfrüchte, Paprika oder unreifes Obst essen.

Schnelle Hilfe gegen unangenehme Blähungen bietet ein Kräuterschnaps. Dieser bringt sofort eine angenehme Beruhigung. Zudem gibt es aber auch viele Kräuter ohne Alkohol, die auf die Schnelle helfen können. Hierzu gehört besonders der Fenchel gefolgt von Anis, Kamille, Pfefferminze, Kümmel, Thymian oder Melisse und Ingwer. Besonders Fenchel, Anis sowie Kamille und Pfefferminz als Tee helfen gegen die Winde.

Um den Blähungen von vornherein vorzubeugen, sollte man mehrere kleine Mahlzeiten zu sich nehmen. Auch bestimmte im Essen enthaltene Gewürze, wie Koriander, Kümmel und Zimt, können vorbeugen. Des weiteren wird Honig eine sehr beruhigende Wirkung zugeschrieben. Man kann auch vor dem Essen einen verdünnten Apfelessig mit Fenchelhonig gemischt trinken oder zwei Stengel Petersilie essen.

Empfehlenswert ist auch ein wenig Bewegung in Form eines Spaziergangs oder durch eine Bauchmassage. Hierbei sollte man immer schön im Uhrzeigersinn massieren - das empfehlen sogar Kinderärzte für Babys. Wenn die Schmerzen allzu groß werden hilft leider nur das, was man eigentlich verhindern wollte: Pupsen was das Zeug hält.

Medizinisch umstritten, aber zugleich als Hausmittel bewährt, ist das Einlegen eines Obst- oder Reistags. Eine weitere, allerdings für den ein oder anderen recht abstoßende Variante, ist die so genannte "Eigenurin-Therapie". Einige Schluck des eigenen Uris sollen dabei auf Dauer eine natürliche Erleichterung bringen.

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