Ayurveda Massage / Behandlung

"Ayurveda", was wörtlich übersetzt soviel wie "Lebensweisheit" bedeutet, ist eine traditionelle indische Heilkunst. Wer einmal den Urlaub in Indien verbracht hat, wird die zahlreichen ayurvedischen Massagekuren zu schätzen wissen.

In Deutschland sind Ayurveda-Massagen zumeist Teil einer kompletten Wellness-Kur. Ein zentraler Bestandteil dieser Kunst sind die ayurvedischen Massagen. Die klassische Massagevariante trägt den Namen "Abhyanga" und kann sowohl alleine als auch zu zweit durchgeführt werden.

In jedem Fall sollte das benutzte Öl vor der Anwendung erhitzt werden, denn erst dann entfaltet es seine gesamte Wirkung. Das erhitzte Öl verteilt man mit der gesamten Handfläche über den Körper und die Haarwurzeln.

Am wichtigsten ist die tägliche Öl-Massage an den Füßen und an der Kopfhaut. Die dortigen Massagepunkte beeinflussen auch den Rest des Körper, selbst wenn dieser nicht aktiv massiert wird.

Bei Verspannungen, Unwohlsein oder Schwächegefühlen wirkt eine ayurvedische Massage wohltuend und lockernd. Das verteilte Öl lässt selbst trockene oder raue Haut leuchten. Eine gesunde Ausstrahlung sowie ein gesunder Gesichtsausdruck sind unmittelbare Folgen einer ayurvedischen Massage.

Die indische Massagekunst basiert auf den so genannten "Marma-Punkten", die stimuliert werden sollen. Die "Marma Punkte" sind Pressdruckpunkte des menschlichen Körpers, an denen sich Muskeln, Knochen, Venen, Arterien, Gelenke und Sehnen treffen. Sie ähneln den Akupunkturpunkten der chinesischen Medizin und können einen Durchmesser von einer bis acht Fingerlängen annehmen.

Der Druck, den man auf die Punkte ausübt, sollte gerade ausreichen, um eine Wärmeempfindung an der betroffenen Stelle zu erzeugen. Auf keinen Fall darf die Massage zu heftig werden, denn der Leitspruch der ayurvedischen Massagen lautet "Entspannung statt Anspannung".

Zudem ist es wichtig, die Massage an einem warmen Ort ohne kühlende Ventilation oder Luftzug durchzuführen.

Nach einer ayurvedischen Anwendung empfiehlt es sich, etwa 10 bis 15 Minuten zu ruhen und anschließend ein warmes Bad zu nehmen. Dadurch wird der Kreislauf angeregt, wodurch sich auch die Hautporen öffnen und somit die Aufnahme des Massageöls erleichtert wird.

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