Handynummer behalten / mitnehmen
Welcher Handybesitzer hat es noch nicht erlebt - da
entdeckt man ein tolles Angebot eines anderen Mobilfunkanbieters, das
man gerne annehmen würde, wenn dies nur nicht mit einem
Rufnummernwechsel verbunden wäre.
Schließlich muss man seine neue Nummer dann allen Bekannten
und Geschäftspartnern mitteilen und gegebenenfalls neue Visitenkarten
drucken lassen. Oftmals bleibt man dann doch der Einfachheit halber bei
seinem alten Anbieter.
Dies muss jedoch nicht sein, denn die Mitnahme der
Rufnummer ist inzwischen kein Problem mehr. Die Rufnummer wird einfach
von einem zum anderen Provider portiert.
Leider ist diese Portierung oftmals mit saftigen Gebühren
verbunden, 20 bis 25 Euro sollte man einkalkulieren. Diese Gebühren
erhebt der alte Anbieter.
Ein großer Nachteil bei der Rufnummernmitnahme liegt zudem
darin, dass Anrufer nicht mehr sicher wissen, in welches Netz sie
einwählen. Somit ist ein Anruf im vermeintlich eigenen Netz plötzlich
um ein vielfaches teurer, weil der Gesprächspartner die Nummer in ein
neues Netz mitgenommen hat.
Der eigentliche Wechsel ist einfach. Man kündigt beim alten
Mobilfunkanbieter die Rufnummer (bei Prepaid
nicht erforderlich) und erteilt dann dem neuen Mobilfunkanbieter einen
Portierungsauftrag.
Der neue Handypartner wickelt die Portierung ab, wobei der
alte Anbieter die jeweiligen Wechselgebühren berechnet. Dies
funktioniert jedoch meistens nur, wenn man in einen festen Vertrag
wechselt. Die Prepaid-Anbieter haben oft nur eigene
Rufnummern-Kontingente, wobei man da auch schon mal Wunschziffern in
die Rufnummer integrieren lassen kann.
Hier hilft nur, sich im Voraus beim gewünschten
Netzanbieter zu erkundigen und eventuell zu verhandeln, ob der neue
Anbieter die Wechselgebühren oder zumindest Teile davon übernimmt.
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