Mammutbaum

Die Mammutbäume gehören zu den Zypressengewächsen und haben eine dicke Rinde, die sie vor Waldbränden und Trockenheit schützt. Ist ein Mammutbaum von einem Brand betroffen, kann er sich selbst wieder heilen, sofern er nicht zu stark beschädigt ist.

Die Riesenmammutbäume verfügen über Zapfen, die sich immer erst dann öffnen, wenn es einen Waldbrand gegeben hat. Sofern die Samen unbeschädigt sind, können sie ungestört in der Ascheschicht, die sehr nährstoffreich ist, keimen.

Mammutbäume werden sehr alt – der älteste soll weit über 3.000 Jahre alt sein. Besonders auffällig ist an dieser Baumart zudem die Tatsache, dass diese deutlich in die Breite wachsen. So sind Baumstämme von 13 Metern Durchmesser keine Seltenheit.

Überwiegend sind Mammutbäume in den USA und seit dem 19. Jahrhundert auch in Europa zu finden. In Mitteleuropa werden viele Riesemammutbäume in Baumschulen gezogen, da diese die Kälte und den Frost sehr gut vertragen können.

Eine andere Art der Mammutbäume, der Küsten-Mammutbaum, wird nicht so alt und hat auch einen wesentlich schlankeren Stamm. Er ist vorzugsweise im regenreichen pazifischen Küstenstreifen von Nordkalifornien zu finden.

In Deutschland sind Mammutbäume im Exotenwald in Fürstenlage in Auerbauch bei Bensheim, in Oberbayern, in Weinheim und in Heidelberg zu finden.

Mittlerweise kann man den Mammutbaum aber auch für den heimischen Garten kaufen. Mammutbäume wachsen sehr schnell und stellen besondere Ansprüche an die Pflege.

So sollte der Pflanztopf nicht zu groß sein, damit der Stamm auch schön in die Breite wachsen kann. Der Standort sollte halbschattig bis sonnig sein. Der Baum selbst muss immer leicht ausgelichtet und verschnitten werden.

Jungpflanzen benötigen nicht so viel Pflege und sollten somit lediglich im Winter vor der Witterung geschützt werden. Am besten schützt man Jungbäume mit Vlies oder Reisig. Nach ein bis zwei Jahren kann man den Mammutbaum in die Erde setzten.

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