Mittel gegen Heuschnupfen
Kennen Sie das auch? Sobald der Frühling kommt und die Tage wieder wärmer
werden, fangen die Augen an zu jucken, sind rot und tränen. Zudem läuft die Nase
und der ganze Kopf fühlt sich schwer an. Ganz klar, es ist wieder
Heuschnupfen-Zeit.
Büsche und Bäume fangen an ihre Pollen zu produzieren und bei Allergikern spielt
das Immunsystem verrückt.
Der Grund hierfür liegt in den Antikörpern, die der Körper gegen die Allergene
in den Kampf schickt. Diese führen zu einer Ausschüttung von Histaminen, die
dann wiederum für die quälenden Allergie-Symptome sorgen.
Mittlerweile gibt es viele – auch
homöopathische - Medikamente in Form von Sprays, Tabletten oder
Augentropfen, die sich gegen diese Histamine richten.
Zudem existieren natürlich auch Hausmittel verschiedenster Art. So raten einige
Experten dazu, sich kalte Löffel auf die Augen zu legen, um den Juckreiz zu
mindern.
Ein weiterer Tipp lautet, sich am Abend gründlich die Haare zu waschen, bevor
man zu Bett geht. So können Pollen nicht vom Kopf ins Kissen gelangen, wo sie
sonst noch lange für Beschwerden sorgen.
Als langfristiges Mittel der Wahl gilt jedoch immer noch die so genannte
„Hypersensibilisierung“. Bei dieser 2-3 Jahre dauernden Immuntherapie werden dem
Körper abgeschwächte Allergen-Formen in langsam ansteigender Dosierung
injiziert.
Auf diese Art und Weise kann sich das Immunsystem langsam an die Allergene
gewöhnen, bis zu dem Punkt, an dem im besten Fall keine Abwehrreaktion mehr
stattfindet und der Patient nahezu ohne Beschwerden ist.
Bevor eine solche Therapie beginnen kann, muss der zuständige Arzt aber zunächst
herausfinden, welche Allergene bei seinem Patienten die entsprechende
Immunreaktion auslösen. Hierfür wird ein so genannter „Prick-Test“ durchgeführt.
Dabei werden dem Patienten Lösungen mit verschiedenen Allergenen auf die
Unterarme oder den Rücken aufgetragen und die Haut an diesen Stellen mit einer
Nadel leicht angeritzt.
Bilden sich wenig später an einigen Stellen rote Quaddeln, dann hat man die
entsprechenden Allergene identifiziert. Anschließend kann eine entsprechend
ausgerichtete Hypersensibilisierung begonnen werden.
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