Angstzustände / Panikattacken

Panikattacken gehören zu den Angstzuständen die von der Psyche ausgelöst werden. Sie definieren sich dadurch, dass sie ohne ersichtlichen äußeren Grund auftreten und den Betroffenen meist sehr erschrecken. Nicht jeder Betroffene kann die Panik richtig einordnen, da sich eine Panikattacke häufig in körperlichen Symptomen äußert.

Die Panikattacke kommt plötzlich, ohne vorherige Ankündigung. Betroffene nehmen in der akuten Paniksituation ihre Umwelt verwaschener da und leiden häufig unter Todesangst.

Magenbeschwerden, Übelkeit, Schwindel und Hitzewallungen sind häufige Begleiterscheinungen einer Panikattacke. Ebenso können Herzrasen, Ohnmacht, Zittern und Kribbeln in den Gliedmaßen auftreten.

Eine Panikattacke kann zwischen 30 Minuten und mehreren Stunden anhalten, verschwindet dann jedoch wieder. Bei den Betroffenen bildet sich häufig eine starke Angst aus, dass sie wieder eine Panikattacke erleiden könnten. Aus dieser Angst resultiert häufig der soziale Rückzug, da die Betroffenen befürchten in der Öffentlichkeit einen Panikanfall zu erleiden.

Als Behandlung wird in erster Linie eine Psychotherapie empfohlen, da der Ursache auf den Grund gegangen werden sollte.

Medikamentöse Behandlung ist jedoch auch möglich. Als besonders geeignet haben sich Antidepressiva der Gattung SSRI bewiesen. Diese machen nicht abhängig und unterstützen den Betroffenen mit seiner Angst fertig zu werden.

Eine weitere Medikamentengruppe sind Tranquilizier. Diese Medikamente wirken sehr schnell, sind jedoch nicht für den Dauergebrauch geeignet, da sie abhängig machen.

Um ein geeignetes Medikament zu finden, muss der Betroffene bei einem Psychiater vorsprechen. Dieser ist für die Versorgung mit Medikamenten zuständig. Keinesfalls darf die Medikamentendosis eigenmächtig erhöht werden, weil nicht gleich eine ausreichende Wirkung zu spüren ist.

Antidepressiva beispielsweise brauchen bis zu vier Wochen, bevor die Wirkung vollständig eingesetzt hat.

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