Tinnitus / Ohrgeräusche / Ohrklingeln
Tinnitus ist verbreitet auch als Ohrklingen bekannt. Die Betroffenen leiden
hierbei unter andauernden Ohrgeräuschen, die besonders in der Stille als quälend
empfunden werden.
Grundsätzlich gibt es zwei Arten des Tinnitus: zum einen den Kurzzeittinnitus
und zum anderen den chronischen Tinnitus. Die kurzzeitige Variante tritt häufig
als Begleiterscheinung von Ohrenentzündungen auf oder nach starker
Lärmeinwirkung. Die Ohrgeräusche verschwinden dann mit Abklingen der Erkrankung
oder einige Stunden bis Tage nach der Lärmerschütterung.
Die chronische Tinnitusform kann viele Auslöser haben. Auch hier kann
dauerhafter Lärm die Ursache sein. Ebenfalls kann der Tinnitus durch einen
Hörsturz ausgelöst werden.
Hoher
Blutdruck kann zu Durchblutungsstörungen führen, die auch im Ohr auftreten.
Sie begünstigen die Entstehung von Tinnitus.
Wichtig für den Betroffenen ist, dass umgehend ein Arzt zu Rate gezogen wird. Je
schneller die Behandlung eingeleitet wird, desto höher sind die Chancen auf
dauerhafte Heilung.
Um die Behandlung einleiten zu können, versucht der Arzt zunächst die Ursache
für den Tinnitus zu finden. Wird dieser durch eine andere Erkrankung ausgelöst,
liegt die Aufgabe darin, die Ursache zu beheben.
Ist die Ursache nicht zu ermitteln, können verschiedene Methoden zum Einsatz
kommen. Kortison wird gegeben, wenn die Ursache eventuell eine Entzündung im
Körper ist. Es können aber auch Medikamente verschrieben werden, die das Blut
verdünnen. Auf diese Weise wird die Durchblutung verbessert, was letztlich zu
einer Besserung des Tinnitus führt.
Da der Tinnitus für die Betroffenden sehr quälend sein kann, ziehen sie sich oft
zurück und fühlen sich stark eingeschränkt. In einem solchen Falle kann eine
Psychotherapie nötig sein, die dem Betroffenen Hilfestellung leistet. Als
besonders geeignet wird die Verhaltenstherapie bezeichnet.
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