Künstliche Befruchtung
Der erfolglose Wunsch nach einem Kind, kann eine Partnerschaft extrem belasten.
Tage, Wochen und Monate ein Leben nach dem Zyklus, endlose Testverfahren bei
Gynäkologen und Neurologen sowie ständige Grübeleien belasten zudem noch stark
die Psyche von Frau und Mann.
Oft erreicht man in solchen Phasen die Belastungsgrenzen, der Weg zur
Alternative sollte dann schnell geebnet werden.
Eine künstliche Befruchtung kann und wird heute in allen größeren Städte
angeboten. Vorab erfolgen ausreichende Untersuchungen zum Gesundheitszustand der
werdenden Eltern und natürlich der Ausschluss der Unfruchtbarkeit.
Die nachfolgende Aufklärung über die unterschiedlichsten Vorgehensweisen ist
meist sehr ausführlich sowie einfühlsam durch die Ärzte dargestellt und
ermöglicht den Ratsuchenden eine exakte Vorstellung des Weges zum ersehnten
Wunschkind.
Meist steht am Anfang der Behandlung eine Hormoneinnahme durch die Frau, der bei
Erfolglosigkeit die Insemination folgt. Bei diesem Verfahren wird durch den
Gynäkologen der zuvor gespendete und aufbereitete männliche Samen direkt in den
Genitaltrakt der Frau übertragen.
Eine weitere Steigerung ist die IVF-Behandlung - in vitro Fertilisation. Während
einer vorhergehenden Hormonbehandlung werden mehrere Eizellen zur Reifung
gebracht, der eigentliche Eisprung wird mehr oder weniger durch Hormongabe
künstlich herbeigeführt. Die Spermien werden dann mit einer Punktionsnadel per
Ultraschall eingesetzt. Dabei liegt die Erfolgsrate immerhin über 70 %.
Der nächste Schritt zum Babywunsch ist die Befruchtung im Glas = ICSI
-Intracytoplasmatische Spermieninjektion. Die Vorgehensweise ist die Selbige wie
bei der IVF-Behandlung, allerdings erfolgt die Befruchtung außerhalb des
Körpers.
Allen Behandlungen liegen entsprechend Gesetze und Vorschriften zugrunde, die
streng von der Ärztekammer sowie den Krankenkassen überwacht und durch die Ärzte
strikt eingehalten werden. Ebenso dürfen ethnische Grundsätze auf keinen Fall
verletzt werden.
Für die zukünftigen Eltern selbst bedeutet die künstliche Befruchtung solange
Stress,
bis sich der Erfolg einstellt. Die Belastung für den weiblichen Körper ist,
bedingt durch die üppige Hormongabe, nicht unerheblich. Doch strahlende
Kinderaugen und ein fröhliches Lächeln entschädigen später für alle
aufgenommenen Strapazen reichlich.
URL des Artikels: http://eurogrube.de/gesundheit-fitness/kuenstliche-befruchtung.htm