Bronchitis Behandlung

Als Bronchien (griechisch) bezeichnet man die kleineren Verzweigungen (Äste) der Luftröhre. Dadurch, dass sie mit einer Schleimhaut mit so genannten Flimmerhärchen ausgekleidet sind, können fälschlicherweise eingeatmete Schmutzstoffe wieder zum Mund zurück transportiert und z.B. ausgespuckt werden.

Nachfolgend an die Bronchen befinden sich die sehr feinen, flimmerhärchenfreien Bronchiolen wobei sich an diese wiederum die Lungenbläschen anschließen.

Die Bronchitis

Unter einer Bronchitis versteht man die entzündliche Veränderung der Bronchialschleimhaut. Es werden die akute und die chronische Bronchitis unterschieden.

Akute Bronchitis (Tracheobronchitis)

Die akute Bronchitis ist eine Infektionskrankheit, die meist durch Viren aber auch durch Bakterien ausgelöst werden kann. Durch die Atemaktivität kann sich eine, von Mund und Nase ausgehende, Infektion zur Infektion und Entzündung der Luftröhre (Tracheitis) oder eben der Verzweigung der Luftröhre ausbreiten.

Symptome:

- Müdigkeit
- Abgeschlagenheit
- allgemeines Unwohlsein
- Gliederschmerzen
- Kopfschmerzen
- anfänglich trockner Reizhusten
- später oft schleimiger und eitriger Auswurf
- Fieber

Sind die oberen Luftwege ebenfalls von der Infektion betroffen, treten zusätzliche Symptome auf:

- Schluckbeschwerden
- Heiserkeit
- verstopfte Nase
- Halsschmerzen
- Druckgefühl auf den Ohren

Klingt die Bronchitis nicht innerhalb von drei Tagen ab, erhöht sich das Fieber auf über 39°C und treten Symptome wie Bluthusten und vermehrte Atembeschwerden auf, sollte auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden.

Chronische Bronchitis

Von einer chronischen Bronchitis spricht man, wenn die Bronchitis innerhalb mehrerer Jahre kontinuierlich mehrmals im Jahr auftritt. Betroffen sind vor allem Raucher und Kinder aus Raucherhaushalten.

Zusätzlich können feuchtkaltes Klima und Staub die Krankheit begünstigen. In diesem Fall sind die Flimmerhärchen verklebt oder gelähmt und können die Funktion des Abtransportes schädlicher Stoffe nicht mehr übernehmen.

Eine chronische Bronchitis muss auf jeden Fall ärztlich und auch immer wieder stationär behandelt werden.

Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?

- bei Atembeschwerden, hohem Fieber, blutigem Auswurf
- bei andauernder Heiserkeit
- bei Verdacht auf Keuchhusten
- bei Fieber über 39°C
- bei Schluckbeschwerden
- Halsschmerzen, verbunden mit fauligem Mundgeruch
- bei Ohrenschmerzen
- bei Kopfschmerzen
- bei blutigem Nasensekret
- bei gleichzeitigem Auftreten von Nackensteifheit und Erbrechen

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