Billig Computer

Das Betriebssystem wird zusehends langsamer, neue Spiele lassen sich nicht mehr installieren und die noch verfügbare Festplattenkapazität reicht gerade noch für ein paar Dateien. Diese Symptome führen meistens zu der gleichen Diagnose: Der eigene Computer ist veraltet.

Die Dauer, bis es zu diesem Zeitpunkt kommt, hängt ganz allein vom Anwender ab. Während PC-Spieler schon nach 1-2 Jahren leistungsmäßig – besonders auf Seiten der Grafikkarte und der CPU – nicht mehr Up-to-Date sind, kann dies bei einem durchschnittlichen Office-Anwender auch schon mal 4-5 Jahre dauern.

Beim Kauf eines neuen Computers wird man grundsätzlich vor die Wahl gestellt, ob es ein Fertigsystem sein soll, oder ein individuell zusammengestellter Rechner.

Für ambitionierte Schnäppchenjäger sollte der zuletzt genannte Punkt die Ausgangsposition sein. Selbst wenn man nicht das Wissen besitzt, um den Rechner alleine zusammenzubauen, gibt es einige Computergeschäfte die dies für wenig Geld übernehmen.

Bei Fertigrechnern besteht das grundsätzliche Problem der Hardwarezusammensetzung. In den zahlreichen Werbeprospekten der großen Hifi-Märkte werden Komplettrechner meistens mit den jeweiligen Leistungsdaten des Prozessors in großen Buchstaben beworben. Viele Kunden lassen sich dadurch blenden, und übersehen, dass z.B. bei der Grafikkarte oder dem Mainboard gespart wurde.

Dies hat meistens zur Folge, dass der Rechner nicht für Grafikanwendungen der neueren Generation gerüstet ist. Bei einem billigen Mainboard wiederum besteht das Problem, dass z.B. auf moderne Schnittstellen wie Firewire oder eine interne 400Mbit-Netzwerkkarte verzichtet werden muss.

Sinnvoller ist es deshalb, in einem Geschäft speziell für Computer nach einem individuellen Angebot zu fragen. Wenn Sie beispielsweise völlig auf Computerspiele und Bildbearbeitung verzichten können, lässt sich ein Rechner schon für 200-250 Euro kaufen.

Noch günstigere Computer lassen sich bei Ebay ersteigern. Für circa 100 Euro gibt es dort gebrauchte Rechner, die für das alltägliche Internet-Surfen und Briefeschreiben mehr als ausreichen. Achten Sie hier nur auf die Versandkosten. Diese sollten bei rund 15 Euro liegen.

Wenn Sie trotzdem eher zu einem fertigen Computer tendieren, ist es in jedem Fall sinnvoll, nach Testberichten zu dem jeweiligen Produkt zu suchen. Dazu bietet sich beispielsweise die Expertenseite Chip.de an.

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