Billige Wohnungen

Die Miete ist häufig der größte Posten auf der privaten Ausgabenseite. Der Wunsch, möglichst preiswert zu wohnen, ist mehr als verständlich.

Trotzdem stellt man sich in dieser Situation die alles entscheidende Frage: Lässt sich dieser Wunsch mit einem Minimum an Komforteinschränkungen überhaupt realisieren?

In den meisten Orten gilt, dass Wohnungen, die nicht in der direkten Innenstadt gelegen sind, um einiges günstiger zu mieten sind. Dies gilt nicht für bestimmte "In-Wohngebiete", welche sich im allgemeinen leicht aus dem Angebot herausfiltern lassen.

Wenn der Außenbezirk gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist, oder sich gar in einer optimalen Lage zum Arbeitsplatz befindet, ist er zum Wohnen sehr geeignet.

Ebenfalls ist das Fehlen bestimmter Ausstattungsmerkmale ein Anlass, eine Wohnung zu einem verbilligten Preis anzubieten. Eine Gemeinschaftsdusche im Keller, statt der für jeden Haushalt eigenen Dusche findet sich nur noch in sehr wenigen Wohnanlagen.

Wenn sie vorhanden ist, reduziert sie den Mietpreis jedoch drastisch, während die Komforteinschränkung eher minimal ist. Einmal täglich mehr in den Keller zu gehen, das stellt keinen wirklichen Aufwand dar.

Ganz anders verhält es sich mit einem weiteren Grund, warum manche Wohnungen preiswert angeboten werden. Ihnen fehlt die Zentralheizung; stattdessen werden sie mit Kohleöfen beheizt. Neben den beim Preisvergleich zu berücksichtigenden Kosten für die Kohlen, fällt hierbei das Bestellen und das Schleppen der Kohlen ins Gewicht, sodass von einem solchen Angebot eher abzuraten ist.

Ganz im Gegensatz zu Wohnungen, die mit Nachtspeicherheizungen beheizt sind. Diese Art der Beheizung gilt aktuell als eine Komforteinschränkung, sodass diese Wohnungen teilweise schwer vermietbar sind. Dadurch sinken die Mietkosten.

Der Heizstrom ist jedoch vergünstigt und diese Form der Heizung bequem, zumal kein Ablesetermin für Heizkosten vereinbart werden muss, da die Abrechnung über den eigenen Stromzähler erfolgt.

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