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Klavier spielen lernen
Es macht Spaß, passiv Musik zu konsumieren, doch vielen Menschen reicht das
nicht aus. Die Entdeckung der eigenen Fähigkeiten und deren handwerkliche
Umsetzung, das eigene Musizieren, ist für kreative Menschen die Herausforderung
schlechthin. Sinnvoll die Freizeit zu nutzen unter der Anregung von Psyche und
Intelligenz sind die Gründe, sich selbst zu verwirklichen. Klavier lernen heißt,
die begehrte Kunst der Klänge beherrschen zu wollen.
„Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ – so lautet ein altes Sprichwort,
welches nach wie vor nicht an Geltung verliert. Allerdings ist es mit etwas
Übung Musikliebhabern jeden Alters möglich, die Grundregeln für ein passables
Klavierspielen in relativ kurzer Zeit zu erlernen. Voraussetzung dafür ist neben
der nötigen Ausdauer ein gutes Gehör für stimmige Töne, doch auch dies lässt
sich trainieren. Kinder haben durchaus eine schnellere Auffassungsgabe –
Erwachsene setzen jedoch Disziplin und Konzentration dagegen, so dass der
Zeitpunkt, sich diesem traditionellen Instrument zu widmen, keine Rolle spielt.
Fester Wille, ein wenig Talent und konstantes Durchhaltevermögen sind die besten
Eigenschaften, um Klavier lernen zu können. Wer sich kleine Ziele setzt, um
später Großes zu erreichen, gelangt Takt für Takt zu den gewünschten Erfolgen.
Das Handwerk, den schwarzen und weißen Tasten Harmonien zu entlocken, ist nicht
von heute auf morgen zu erlernen. Wer ein Notenbild vor sich sieht, denkt
vorerst an das berühmte Buch mit sieben Siegeln. Die vielen Fachbegriffe wie
Intervalle, Quintenzirkel, Akkorde und dergleichen verwirren im ersten
Augenblick jeden, der sich noch nie mit Noten befasst hat. Kluge Köpfe haben
aufgrund dessen für den Laien vieles vereinfacht, indem sie die verschiedenen
Klavierakkorde in allgemein verständlichen Bildern aufzeigen, sodass ein
effektives Lernen auch ohne professionelle Notenblätter möglich ist.
In Kombination mit einem gesunden Hörvermögen lässt sich auf diese Weise gut
vorankommen. Wenn sich erst das Verständnis, welches für die Bedienung einer
Klaviatur von aller Wichtigkeit ist, genügend entwickelt hat, während beharrlich
am Lernwillen festgehalten wird, sind auch Kreuz- und b-Symbole in absehbarer
Zeit keine Hieroglyphen mehr. Wird der Spaß und die Geduld am Lernen beibehalten
und die Konzentration geschult, gelingt das Musizieren auch. Klavier lernen ist
reine Fleiß- und Kopfarbeit.
Heutzutage erübrigen sich mitunter lange Fahrten zu Musikschulen oder privaten
Lehrern – das Internet ist ein bequemer und ebenso praxisorientierter Weg, mit
ausreichend Training und Selbstvertrauen aus Tönen wohlklingende Melodien
herauszuholen. Ein gravierender Vorteil hierbei ist die Bestimmung der eigenen
Schrittgeschwindigkeit, des individuellen Rhythmus für die Übungen. Längst
existieren neben den vereinfacht dargestellten Akkorden und diversem
Unterrichtsmaterial in Schriftform eine Vielzahl an Lernvideos in sämtlichen
Schwierigkeitsstufen – sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene eine
ideale Möglichkeit zum eigenständigen Üben. In entsprechenden Foren treffen
interessante Anregungen, Kommentare von Klavierschülern ähnlichen Wissensstandes
und hilfreiche Erklärungen von erfahrenen Profis aufeinander, was motiviert und
echten Mehrwert darstellt.
„Übung macht den Meister“ – ein weiteres Sprichwort, an dessen Wahrheitsgehalt
kein Zweifel besteht. Für ein effektives Klavierlernen sind einige Tipps für die
Vorbereitung zu beherzigen. Neben dem Trick Nummer 1, der Regelmäßigkeit, ist
das Einnehmen der richtigen Sitzposition sowie Hand- und Körperhaltung von
unschätzbarer Bedeutung. Zur Verlagerung des Gewichtes nach vorn sollten das
vordere Ende des Klavierhockers eingenommen, die Handgelenke gelockert, die
Schultern entspannt und die Hände leicht gewölbt werden, während die Ellbogen
etwas vom Körper nach außen abstehen. Die Finger werden am besten mit dem Auf-
und Herabspielen der Tonleitern geschult, bis diese nach wenigen Wochen
automatisch in der Lage sind, publikumsreif Klavier zu spielen.