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Schulstress abbauen / bewältigen - Tipps
Schule sollte Lebensraum sein, in dem Kinder und Jugendliche sich wohlfühlen und ihre eigenen Begabungen und Stärken optimal entwickeln können. Die Realität sieht fast überall ganz anders aus: Schüler fühlen sich ihren Lehrern ausgeliefert. Sie haben das Gefühl, völlig unnötiges Wissen anhäufen zu müssen. Sie fühlen sich mit dem Lernpensum und dem Druck von Prüfungen überfordert.
Schulstress entsteht, und der kann richtig krankmachen. Schon Kinder leiden immer häufiger unter Depressionen, Angstzuständen oder psychosomatischen Beschwerden wie Kopf- oder Bauchschmerzen. Dadurch werden sie natürlich weniger leistungsfähig, was den Schulstress noch erhöht. Wir geben Tipps, wie diese Abwärtsspirale zu überwinden ist.
Woher kommt Schulstress?
Schulstress kann viele Ursachen haben. Meistens kommen mehrere Faktoren zusammen. Ein wichtiger Punkt hat mit unserer Leistungsgesellschaft zu tun: Nur Leistung zählt! Dieses Leistungsdenken beginnt schon in der Grundschule und löst in vielen Fällen den Schulstress aus.
Dazu kommt der berechtigte und verständliche Wunsch der meisten Eltern, dass ihre Kinder durch einen guten Schulabschluss beste Startchancen auf dem Arbeitsmarkt haben sollen. Prinzipiell ist dagegen nichts einzuwenden. Wenn aber die Erwartungen der Eltern und die Möglichkeiten der Kinder zu weit auseinandergehen, dann entsteht Schulstress.
Weitere Gründe liegen im Schulsystem. Immer noch sitzen Schüler im Unterricht viel zu viel und werden frontal ohne viel Eigentätigkeit unterrichtet. Dass dabei Lernen nur sehr bedingt möglich ist, wissen die Gehirnforschung und die Pädagogik schon lange. Umgesetzt wurde aber vor allem in weiterführenden Schulen noch viel zu wenig. Gleichzeitig sind die Lehrer seit den schlechten Pisa-Ergebnissen vor einigen Jahren aber angehalten, mehr klar abprüfbares Wissen zu unterrichten. Dabei bleiben Kreativität und Entspannung leicht auf der Strecke. Das achtstufige Gymnasium tut sein Übriges.
Anti-Stress-Tipps für Schüler und Eltern:
Wenn ein Schüler unter Schulstress leidet, ist es wichtig, neue Verhaltensmuster zu schaffen, um die Situation wieder zu verbessern. So geht das:
Tipp 1: Anforderungen relativieren
Nicht jeder Schüler muss mit einem "Einser-Schnitt" seinen Abschluss machen. Nicht jeder muss das Abitur erreichen. Eltern und Schüler sollten eine möglichst realistische Sichtweise entwickeln, was ein Kind leisten kann, ohne zu sehr in Stress zu geraten. Lehrer sind darauf geschult, Eltern in dieser Hinsicht zu beraten.
Tipp 2: Entspannungspausen ermöglichen
Natürlich sind Hausaufgaben und Lernen wichtig. Aber für Kinder und Jugendliche ist es mindestens genauso wichtig, sich mit Freunden zu treffen, sich zu bewegen, Hobbys nachzugehen und einfach mal zu entspannen. Dafür sollte unbedingt genug Raum geschaffen werden. Vielleicht wird der Sonntag zum lernfreien Tag erklärt, vielleicht ist prinzipiell spätestens um 18 Uhr Feierabend. Schüler, die das nicht gewohnt sind, müssen vielleicht erst wieder lernen, abzuschalten.
Tipp 3: Mit Misserfolgen gelassen umgehen
Nicht immer gelingt alles, so wie man es sich vorstellt. Natürlich sollten Schüler sich Mühe geben. Aber wenn dann trotzdem etwas schiefgeht, geht davon nicht gleich die Welt unter.
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