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Anonymer Mailserver
Wer über sein normales E-Mail-Programm, oder über seinen Provider Mails
verschickt, kann jederzeit identifiziert werden, egal ob die Mailadresse den
Namen enthält oder nicht.
Um zu verhindern, dass in bestimmten Situationen die Mail-Adresse zurückverfolgt
werden kann, bieten sich Anonyme Mailserver an. Dies kann zum Beispiel beim
Antworten auf einen Leserbrief nützlich sein, wenn man verhindern möchte, dass
das normale Postfach am nächsten Tag von
Spam-Mails überquillt.
Wer Gratis-Maildienste zum anonymen Schreiben nutzen möchte, sollte sich das
Programm "JAP" installieren. Der Hintergrund ist die Zuweisung der IP-Adresse,
die der Provider jedem beim Einloggen ins Internet zuweist, und über die alle
gespeicherten Daten in Erfahrung gebracht werden können.
Die Provider sind nur zur Herausgabe der Daten gegenüber der Staatsanwaltschaft
verpflichtet. Wer jedoch auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich schon bei
der Anmeldung über einen anderen Mail-Provider wie zum Beispiel "GMX" das
Programm installieren und aktivieren.
Das Programm verschleiert die IP-Adresse, und ist für den Provider somit nicht
sichtbar. Bei Nichtaktivierung von JAP ist für den Mailanbieter Ihre IP-Adresse
sofort ersichtlich.
Erfolgt eine Registrierung bei anderen Mail-Anbietern, ist es sinnvoll nicht den
echten Namen, oder die echte Adresse anzugeben, sondern fiktive zu verwenden.
Hierbei verstößt man aber meist schon gegen die Nutzungsbedingungen der
Anbieter. Viele löschen die Accounts wieder, andere nicht. Ein Anbieter der
trotz falscher Adresse, den Account nicht wieder löscht, ist hier zum Beispiel
Goodmails.
Eine andere Art anonym Mails zu versenden und sich somit vor unerwünschtem Spam
zu schützen, ist die Nutzung von neuen, so genannten "Wegwerf-Mailadressen".
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Email-Adresse ist sofort verfügbar,
und wird nach der einmaligen Nutzung sofort wieder gelöscht.
Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung von "Remailern", hierbei verstößt man
nicht gegen Nutzungsbedingungen, kann aber trotzdem anonyme Mails verschicken.
Remailer nehmen eine Mail an und leiten diese im eigenen Namen, und mit dem
eigenen Absender, an den Empfänger weiter. Um eine zusätzliche Absicherung zu
erhalten, kann man hier mehrere Remailer hintereinander durchlaufen lassen.
Remailer lassen sich am einfachsten über bestimmte Web-Dienste nutzen, wie zum
Beispiel unter dem folgenden Link:
https://mixmaster.autistici.org/cgi-bin/mixemail-user.cgi.
Bei dem angegebenen Remailer ist bereits ein Wert angegeben von 3 durchlaufenden
Nachrichten, der Wert ist in Ordnung, und wird zwischen den einzelnen Remailern
verschlüsselt ausgetauscht. In das Feld "From" kann theoretisch eine
Fantasie-Adresse eingetragen werden, viele Remailer lassen dies jedoch nicht zu,
also sollte das Feld einfach frei gelassen werden.
Besonders erfahrene User schicken ihre Mails nicht über Webdienste sondern
direkt über ein Mailprogramm an die Remailer. Dieses Verfahren ist jedoch sehr
komplex, und funktioniert mit einer Verschlüsselungs-Software. Tipps und
Hinweise zu diesem Thema finden sich auf der Seite
http://www.anon.gildemax.de.