Screenshots unter Windows

Manchmal ist es notwendig oder nützlich, unter Windows einen Screenshot zu machen, also den aktuellen Inhalt des Bildschirms zu speichern. Dadurch lassen sich zum Beispiel leicht Programmfehler festhalten, oder ein Textdokument illustrieren, in dem bestimmte Bedienungsabläufe anschaulich dargestellt werden sollen.

Grundsätzlich ist dazu keine zusätzliche Software notwendig – wird die Taste „Druck“ auf der Tastatur gedrückt, dann wird der vollständige, gerade zu sehende Bildschirminhalt in der so genannten Zwischenablage (englisch „Clipboard“) gespeichert. Soll nur der Inhalt eines Windows-Fensters gespeichert werden, so ist dies möglich, wenn gleichzeitig die Taste „Alt“ gedrückt gehalten wird.

Um den Screenshot sichtbar zu machen und zu speichern, ist es anschließend notwendig, ein Programm zu öffnen, in dem Bilder beziehungsweise Grafikdateien eingefügt werden können. Falls lediglich das Bild in einer Datei gespeichert werden soll, so ist das mit dem bei Windows mitgelieferten Programm „Paint“ möglich, indem in diesem entweder die Tastenkombination „Strg“ und „V“ gedrückt wird, oder aber die Menüfunktion „Einfügen“ unter „Bearbeiten“ gewählt wird.

Um das Bild mittels „Speichern unter...“ im Menü „Datei“ zu speichern, muss nun ein Dateiformat ausgewählt werden. Während bei BMP die Qualität sehr gut, aber auch die Dateigröße sehr groß ist, können bei JPG Kompressionsartefakte auftreten. Eine gute Qualität bei kleinen Dateigrößen bietet generell das Format PNG. Alternativ funktioniert das Speichern von Screenshots auch mit dem Programm „IrfanView“, welches kostenlos im Internet erhältlich ist und zusätzliche Funktionen bietet.

Um ein Textdokument mit einem Screenshot zu illustrieren, zum Beispiel in OpenOffice.org oder Microsoft Office, muss der Cursor an die gewünschte Stelle positioniert werden, und dann ebenfalls entweder „Strg“ und „V“ gedrückt oder die Einfügen-Funktion gewählt werden. Zwar wird das Bild dann oftmals automatisch angepasst, über Funktionen des Textverarbeitungs-Programms kann dann aber noch zum Beispiel die Größe und Position.

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