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Origami Anleitung
Origami ist die seit 583 n. Chr. bei Groß und Klein beliebte japanische Kunst
des Papierfaltens. Ohne Schneiden oder Kleben lassen sich schnell mit wenigen
Faltungen viele verschiedene Figuren herstellen, die sich ganz praktisch als
Tischdekoration, Festtagsschmuck, Geldgeschenk, Spielzeug oder Mobile kreativ
nutzen und sehen lassen.
Das Wort „Origami“ setzt sich zusammen aus „ori“ für „falten“ und „kami“ für
„Papier“.
Es macht Spaß anzuschauen, wie sich (meist nach Anleitung, z.B. über einfache
Skizzen aus Büchern) aus einem quadratischen und oft bunten Stück Papier
jeglicher Größe ohne Hilfsmittel, nur durch Falten, eine hübsche Figur (etwa ein
Vogel oder eine Blume) zaubern lässt.
Zudem schult das Papierfalten die eigene Fingerfertigkeit, Konzentration und
Kreativität.
Mit etwas Übung und Geduld lassen sich auch schwierige Figuren oder
dreidimensionale Bilder mit gut 110 Faltungen herstellen; dabei ist jedoch
exaktes Falten gefragt.
Am besten legt man das zu faltende Papier auf eine glatte und flache Unterlage. Die beim Falten entstehenden Kanten lassen sich nicht mit dem Lineal, sondern am
besten mit dem eigenen
Fingernagel nachziehen.
Bekannte Faltmanöver sind die „Berg-und-Tal-Falte“ oder „Zick-Zack-Faltung“;
hierüber lassen sich die Grundformen, aus denen Schritt für Schritt
kompliziertere Formen hervor gehen können, bilden.
Wurde ein Fehler gemacht, braucht man nicht verzagen, denn: Jede Faltung lässt
sich leicht rückgängig machen, ohne dass Papier zerstört wird. Das Ergebnis
lässt sich immer schön ansehen.
Die bekanntesten von mittlerweile zahlreichen Formen sind zum Beispiel der
Kranich, Frosch oder Stern. Diese sind auch von dem blutigsten Anfänger schnell
und schön herzustellen – und machen in jedem Fall Lust auf mehr.
Dabei muss dieser, überall anwendbare, nette Zeitvertreib nicht einmal teuer
sein: Neben original japanischem Origami-Papier, welches vorne gemustert oder
farbig, und hinten weiß ist, eignen sich auch schlichtes (oder zweifarbiges)
Geschenkpapier, Silberfolie aus Zigarettenschachteln, Servietten und Geldscheine
gut zum Falten, wenn man sie in eine quadratische Form bringt.
Achten sollte man jedoch auf die Stärke des Papiers, denn damit aus dem Papier
auch eine ansehnliche Figur gefaltet werden kann, braucht man dünnes Papier. Die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade des Papierfaltens machen diesen
Zeitvertreib zu einem lang anhaltenden Hobby, an welchem sich Kinder und
Erwachsene gleichermaßen erfreuen.
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