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Privatdetektiv Kosten und Preise
In der Literatur sind sie Meister ihres Fachs, doch: Sherlock Holmes
verhandelt nicht über Honorare, und Hercule Poirot schreibt keine Rechnungen.
Bekommen sie Geld? Verlangen sie Geld? Nein, sie haben es einfach. Und jeder
Leser oder Zuschauer interessiert sich mehr für den Fall und seine Lösung als
für die Kontoauszüge des Detektivs. Oft haben Meisterdetektive nicht einmal
einen Auftraggeber und ermitteln auf eigene Faust.
In der Realität sind Detektive ebenfalls Profis: Im Kundenauftrag suchen sie
Beweise, observieren Personen, recherchieren geheime Kontaktdaten oder
dokumentieren illegale Tätigkeiten. Mit ihrer Tätigkeit bieten sie eine
gewerbliche Dienstleistung an und stellen diese selbstverständlich in Rechnung.
Wie hoch diese Rechnung wird, ist den meisten potenziellen Kunden unklar, denn
es gibt keine Honorarrichtlichen für Privatdetektive in Deutschland.
Wie hoch sind die Kosten für einen Ermittlungsauftrag tatsächlich?
Die Höhe der Kosten richtet sich nach dem Umfang des Ermittlungsauftrags und ist
vorab schwer einschätzbar. Vor allem die Dauer der Ermittlungen hängt von
unkalkulierbaren Faktoren ab. Für den Auftraggeber bedeutet das, am besten ein
Kostenlimit abzusprechen. Wird dieses Limit erreicht, sind die bisherigen
Ermittlungsergebnisse zu sichten. Der Kunde kann dann selbst entscheiden, ob er
noch weitere Ermittlungen in Auftrag gibt.
Was genau bezahlt der Kunde einer Detektei?
Der Auftraggeber bezahlt einem Privatdetektiv in erster Linie die Arbeitsstunden
und den Einsatz von technischem Gerät zur Bildaufzeichnung oder Ortung per GPS.
Im Preis enthalten sind außerdem ein schriftlicher Bericht, der vor Gericht
verwendbar sein muss. Zusätzliche Kosten für einen Bericht entstehen nur, wenn
er in eine Fremdsprache übersetzt werden muss - zum Beispiel die Muttersprache
des Auftraggebers.
Das Vergleichen lohnt sich für Kunden immer, denn viele Kostenposten werden
unterschiedlich festgelegt. Wichtig ist die Transparenz für den Kunden. Er soll
wissen, welche Pauschalen zu entrichten sind und welche Ermittlungen extra
kosten. So können sich Stundensätze oder Tagespauschalen in manchen Fällen
verdoppeln, wenn es sich um Auslandseinsätze handelt. Einen Auslandseinsatz hat
ein Ermittler auch, wenn er eine Zielperson jenseits der Grenze beim Einkaufen
observiert.
Durchschnittsangaben von den Berufsverbänden
Grundsätzlich unterliegen Privatdetektive in Deutschland keiner Honorarordnung.
Sie gestalten ihre Preise selbst. Deshalb hat der Bundesverband Deutscher
Detektive (BDD) die Honorare seiner Mitglieder verglichen und so aus den Angaben
einen Preisspiegel zusammen gestellt. Die marktüblichen Preise variieren demnach
bei Stundenhonoraren zwischen 40 bis 100 Euro. So kann der Auftraggeber bei
einem zweiköpfigen Observationsteam durchaus 200 Euro pro Stunde zahlen. Manche
Detekteien nehmen Verwaltungs- oder Grundgebühren für jeden Auftrag. Hier liegen
die Beträge zwischen 40 und 350 Euro.
Der Einsatz von Technik wie dem GPS-Gerät kostet durchschnittlich 100 Euro pro
Tag, 500 Euro pro Woche oder 1.500 Euro für den ganzen Monat. Als
Kilometer-Pauschale gibt der Bund Internationaler Detektive (BID) 0,28 bis 1,80
Euro - also im Durchschnitt einen Euro an, während beim BDD nur 50 Cent
veranschlagt werden. Inzwischen haben die meisten bundesweiten Detekteien
bereits eine Kostentabelle auf ihrer Website. Dort findet der potenzielle Kunde
feste Sätze für das Ermitteln von Handynummern, Adressen, Bonitätsprüfungen und
DNA-Analysen. Spesen und weitere Nebenkosten wie Honorare für Informanten sind
Posten, die grundsätzlich fallspezifisch verhandelt werden müssen.
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