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Bankirai Holz im Garten
Bankirai-Holz im Garten erfreut sich zunehmender Beliebtheit.
Man ordnet es je nach Sorte den Dauerhaftigkeitsklassen 1 bis 4 zu.
Am Hochwertigsten ist das Indonesische Yellow-Balau mit der Resistenzklasse 1
bis 2.
Die Qualität von Ersatzhölzern wie Belinga oder Red Balau ist etwas schlechter.
Besonders im Terrassenbau wird das aus Ostasien stammende Hartholz häufig
genutzt. Der botanische Name des etwa 50 Meter hoch wachsenden Laubbaumes ist
Shorea laevis.
Das edle, rötlichbraune Hartholz dieses Baumes ist dank seiner natürlichen
Inhaltsstoffe recht widerstandsfähig gegen Insektenbefall und außerdem sehr
Pilzresistent. Das sehr harte Holz verfügt über eine hohe Dichte, so dass man
lange Jahre Freude an einem Bodenbelag aus witterungsbeständigem Bankirai Holz
hat.
Preislich gesehen liegt Bankirai deutlich über den Preisen unserer einheimischen
Harthölzer.
Ist es gut abgelagert, verzieht es sich nicht mehr nach dem Verlegen, sofern man
zwei Schrauben pro Verbindungsstelle zwischen Unterkonstruktion und Dielenboden
nimmt.
Es neigt auch nicht zu gröberen Rissen, wie man es manchmal von Lärchenholz
kennt. Beim Verlegen sollte man trotzdem die Kopfenden mit wasserfestem Holzleim
einstreichen. Auf diese Weise erreicht man einen noch besseren Schutz gegen die
Bildung von Rissen.
Die Holzbretter sind überwiegend Astfrei, denn die Bäume tragen nur wenige
Äste über größere Längenabstände.
Als Terrassenboden lässt sich das Holz optimal verarbeiten. Allerdings sollten
hier ausschließlich VA-Schrauben zum Einsatz kommen, weil einfache
Eisenschrauben für dunkle Verfärbungen im Holz sorgen. Die Löcher sollten nach
Möglichkeit vorgebohrt werden.
Die Pflege eines Terrassenbodens aus Bankirai-Holz gestaltet sich einfach.
Eventuell ausgetretenes Harz wird mit Schleifpapier leicht übergeschliffen. Es
reicht, wenn man die Holzbohlen von Zeit zu Zeit mit Wasser reinigt, dem ein
wenig grüne Seife zugesetzt wird.
Schimmelspuren und Wasserflecken lassen sich mit gewöhnlichen
Haushaltsreinigern wieder entfernen.
Mit dem natürlichen Nachdunkeln der Oberfläche dunkeln diese Flecken ansonsten
mit der Zeit von alleine nach und sind bald verschwunden.
Stärkere Verunreinigungen entfernt man mit einer Messingbürste, weil
Stahlbürsten Rostflecken hinterlassen können. Mit einmal jährlich aufgetragenem
Hartholz-Pflegeöl verhindert man einen Grauschleier an der Oberfläche, der sonst
durch UV-Strahlen erfolgen kann.
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