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Infrarotheizung
Die Infrarotheizung ist heute in aller Munde. Doch wie wirkt diese Infrarotstrahlung eigentlich? Das Prinzip ist denkbar einfach und richtet sich dabei nach der Wirkungsweise der Sonne. Sie entnimmt ihre Energie in Form von elektromagnetischen Wellen aus dem Infrarotteil ihres Kerns. Dieser Wellenbereich liegt unter dem roten Bereich der sichtbaren Strahlung und hat nichts mit dem UV-Bereich zu tun, der beispielsweise Verbrennungen verursachen kann.
Der Vorteil liegt hier eindeutig darin, dass diese Energieform Gegenstände erwärmt, ohne die Umgebungsluft aufzuheizen. Da sie auch von Organen und Geweben aufgenommen wird, findet diese Energie schon seit vielen Jahren heilende Anwendung für therapeutische und medizinische Maßnahmen.
Die Infrarotheizung ist hervorragend geeignet um große Räume zu beheizen. Allerdings spricht man hier nicht lediglich von der Heizleistung schlechthin, sondern eher vom Strahlungswirkungsgrad. Das bedeutet auf die Praxis bezogen, es werden keine kompletten Räume beheizt, sondern lediglich die Körper, die in der Lage sind diese Strahlung zu absorbieren. Das bedeutet einfach ausgedrückt, dass die Raumluft nicht mit aufgeheizt wird, wodurch natürlich Energie eingespart werden kann.
Infrarotheizungen sparen in der Regel 30 bis 50% Kosten gegenüber anderen Heizsystemen wie etwa Öl oder Gas. Das ist wirtschaftlich sehr bemerkenswert. Speziell für die Übergangszeit oder kalte Abende zwischendurch ist eine Infrarot-Wärmewellenheizung genau das Richtige. Dabei wird sie einfach an die Wand gehängt oder an der Decke montiert und an eine übliche Steckdose angeschlossen – fertig! Die Wärme, die sich nun fühlbar verbreitet, ähnelt etwa der angenehmen Strahlungswärme eines Kachelofens.
Diese modernen Heizsysteme sind in den unterschiedlichsten Designs verpackt und können damit auch zum wohnlichen Gestaltungselement werden, beispielsweise als Spiegel- oder Bildheizung mit einem dekorativen Rahmen.
Die Infrarotwärme benötigt kein Trägermedium wie herkömmliche Heizsysteme, sondern nutzt die Luft als Transportmedium. Somit werden Berechnungen zu Folge weniger als 20% der Wärme an die Umgebungsluft abgegeben und die restlichen über 80% in die im Raum befindlichen Körper. Somit kommt es bereits bei einer Raumtemperatur von nur 18°C zu einem behaglichen Wärmegefühl.
Um eine Infrarotheizung in Betrieb nehmen zu können, sind keine umfangreichen baulichen Maßnahmen erforderlich um den höchstmöglichen Wirkungsgrad zu erreichen.
Besonders optimal sind diese Heizsysteme für Schlafräume, Bäder, Gästezimmer, Wintergärten, ausgebaute Dachgeschosse oder Hobby- und Fitnessräume. Im Handel gibt es bereits preiswerte Einstiegsmodelle mit hoher Effektivität. Das Heizmodul besteht dabei aus einer 10 mm dicken Schicht mit integrierten Heizelementen. Dabei sorgt sowohl die geringe Schichtdicke als auch die hervorragende Wärmeleitfähigkeit für höchstmögliche Energieausnutzung.
Ein wichtiges Argument für die Inbetriebnahme einer Infrarotheizung ist auch im gesundheitlichen Aspekt zu suchen. Diese spezielle Art von Wärme kurbelt die Durchblutung an und wirkt sich damit positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus. Zudem werden dadurch Schmerzen die durch Sportverletzungen entstanden sind oder rheumatische Beschwerden merklich gelindert. Wir denken dabei bestimmt nicht zuletzt an den erfolgreichen Einsatz von Rotlicht bei derartigen Symptomen.
Auch das ganze Immunsystem und die Atemwege werden unterstützt, denn die Infrarot-Strahlungswärme schafft kein so trockenes Raumklima wie etwa herkömmliche Heizungsluft.
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