Deprecated: mysql_connect(): The mysql extension is deprecated and will be removed in the future: use mysqli or PDO instead in /www/htdocs/w00a5ee3/class/c_datenbank.php on line 85
Gartenbrunnen selber bauen
Manch Gartenbesitzer träumt von einem Gartenbrunnen
und einer eigenen Wasserversorgung.
Bevor wir uns um den Brunnenbau selbst kümmern, muss das
zuständige Wasserwirtschaftsamt und die Gemeinde oder
Stadtverwaltung nach den rechtlichen Bestimmungen befragt werden, ob
die Wasserentnahme zulässig ist und ob das Grundwasser
regelmäßig geprüft werden muss.
Die Bundesländer regeln den Bau eines privaten Brunnens sehr
unterschiedlich. Eventuell braucht man eine spezielle
Schachtgenehmigung. Zum Teil werden Schwengelpumpen eher erlaubt als
elektrische Pumpen. Beim Wasserwirtschaftsamt bekommt man auch Auskunft
über die ungefähre Tiefe der Grundwasserschicht.
Grundwassertiefen über sieben Meter können mit einer
normalen Saugpumpe, die acht Meter bewältigt, nicht mehr
gefördert werden.
Um die Pumpe näher ans Grundwasser zu bringen, kann sie in
einen Schacht eingebaut werden. Auch muss geklärt werden, ob
sich dicke Ton- oder Kiesschichten über dem Grundwasser
befinden, die die Brunnenbohrung erschweren würden. Eventuell
kann man dort auch erste Fragen zur Grundwasserqualität
klären. Ist das Grundwasser sehr Eisen- und Manganhaltig,
hinterlässt bräunliche Ablagerungen.
Sind all diese Fragen geklärt, kann mit dem Bohren des Brunnens begonnen werden. Wer keine Brunnenbaufirma engagieren möchte, findet Rat und Ausrüstungen im Bau- oder Gartenfachmarkt. Benötigt werden je nach Tiefe des Brunnens Rohrstücke (meist ein Meter lang), eine Rammspitze mit Sieb, ein Saugschlauch, ein Rückschlagventil, die Pumpe, Verbindungsmuffen (zwei bis drei mehr berechnen, als gebraucht werden), zwei große Rohrzangen, zum Abdichten der Muffen Hanf und Paste. Eine elektrische Ramme zum Einrammen der Rohre kann geliehen werden.
Für geringe Wasserentnahmen im Garten eignet sich der
Ramm- oder Schlagbrunnen. Mit einem Erdbohrer können die ersten zwei Meter vorgebohrt
werden. Dann werden Rammspitze und Rohrstück mit einer Muffe verbunden.
Bei allen Muffenverbindungen muss sehr sorgfältig gearbeitet
werden, da das Rohr absolut wasserdicht sein muss! Für das
Einrammen braucht man zwei starke Männer, da die Ramme sehr
schwer ist. Die Ersatzmuffe wird nur während des Einrammens
auf das Rohr gesetzt, um den Rand des Rohres zu schützen.
Ist es eingerammt, wird mit einer unbeschädigten Muffe das
nächste Rohr aufgesetzt und eingerammt. Das Einrammen kann bei
weichem Sandboden sehr schnell gehen - pro Rohrstück einige
Sekunden! Sind alle Rohre verbaut, hat unser Brunnen die
nötige Tiefe. Nun wird das Rückschlagventil
aufgesetzt. Es verhindert das Abfallen der Wassersäule. Daran
wirt die Pumpe montiert.
Wenn die Pumpe keine Wassersäule zieht, befindet sich im Rohrsystem eine undichte Stelle. Abhilfe schafft nun eine spezielle Schlauchgarnitur, die in das Rohr geschoben und direkt an die Pumpe angeschlossen wird. Wenn der Brunnen nach einiger Zeit versandet, wird das Rohr einfach einen Meter tiefer gerammt. Auch hier müssen Sie die maximale Saugleistung der Pumpe beachten.
Befindet sich das Gartengrundstück auf felsigem Untergrund, kann nur eine Firma mit speziellen Geräten den Brunnen durch das Gestein bohren.
Beliebte Artikel
Selber Betonieren
Kühlschranktemperatur / Gefrierschranktemperatur
Sichtschutzfolien
Marderfalle
Balkongeländer