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Schwedenofen oder Specksteinofen?
Heiz- und Energiekosten sind in den letzten Jahren enorm gestiegen und
ein Ende ist nicht in Sicht. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird das
Heizen mit Holz immer beliebter. Sowohl der Schweden- als auch der
Specksteinofen sind eine hervorragende Alternative um Energie zu
sparen, und zugleich eine gesündere Verbreitung der
Strahlungswärme, als wie bei die traditionellen Heizungen, zu
ermöglichen. Die Wärme bleibt lange im Raum und
verbreitet
eine wohlige Atmosphäre.
Der Schwedenofen
Der Schwedenofen kommt aus der Gruppe der Kaminöfen, im
Gegensatz
zum Kaminofen hat dieser jedoch eine geschlossene Brennkammer. Der Ofen
ist aus Gusseisen oder Stahlblechen gefertigt und heizt mit hoher
Effektivität, da die Wärmeenergie in Form von
Strahlung
freigesetzt wird. 87 Prozent der Warmluft bleibt somit im Raum.
Schwedenöfen können die Wärme nicht
speichern, sodass
sich diese eher für das stundenweise Heizen eignen. Wird mit
Holz
geheizt, muss das Holz mindestens zwei Jahre getrocknet sein. Der
Schwedenofen kann jedoch auch mit Kohle, Holzkohle oder Steinkohle
geheizt werden.
Der Schwedenofen findet seinen Ursprung - wie der Name vermuten
lässt - in Skandinavien. Die Wärmeproduktion des
modernen
Schwedenofens ist enorm, sodass die gesamte Warmwasserversorgung im
Haus mit diesem Gerät sichergestellt werden kann.
Durch die Verglasung an der Vorderseite ist es möglich auf das
offene Feuer zu sehen, wodurch zugleich eine gemütliche
Atmosphäre entsteht. Der Schwedenofen ist vielen verschiedenen
Formen, Größen und Farben erhältlich.
Der Specksteinofen
Der Specksteinofen speichert die Wärme optimal und gibt sie
über einen längeren Zeitraum wieder ab. Auf diese
Weise muss
nicht immer wieder Holz nachgelegt werden. Die aus Guss bestehende
Brennkammer gilt als wärmeleitfähig. Dies bedeutet,
dass es
zunächst einige Zeit dauert, bis der schwere Speckstein
aufgeheizt
ist. Sobald sich der Ofen jedoch aufgeheizt hat, ist ein nachlegen von
Holz bzw. Kohle kaum noch nötig, denn die Glut gibt bis zu 24
Stunden lang Wärme ab.
Durch den geringen Verbrauch und die höherer
Wärmeabgabe sind
die Verbrennungsemissionen im sehr niedrigen Bereich. Grund
dafür
ist die verwendete - sehr alte Gesteinsart - des Specksteins. Diese
verträgt Temperaturen bis zu 1500 Grad Celsius, ohne zu
schmelzen.
Doch nicht nur die sparsame Energie eines Specksteinofens ist von
großen Vorteil, sondern auch das Aussehen. Der Specksteinofen
überzeugt heute durch Vielfalt und Design, und beeindruckt
durch
seine zeitlose Eleganz.
Speckstein ist sehr empfindlich, sodass eine besondere Pflege notwendig
ist. Ein spezielles Pflegemittel schützt den Ofen vor Kratzern
und
sorgt dafür, dass die wunderbare Optik des Specksteins
erhalten
bleibt.
Entscheiden Sie sich für einen Specksteinofen, ist ein echter
Wärmekomfort garantiert, denn seine
Wärmeleitfähigkeit
ist bedeutend höher, als die von Ofenziegelsteinen. Die
Einsicht
durch die Feuerraumtür auf das prasselnde Feuer, gibt ein
wohliges
Gefühl.
Ein großer Vorteil eines Speckstein- oder Schwedenofen ist,
dass
die Luftfeuchtigkeit erhalten bleibt, und eine wohlige Wärme
den
Raum umgibt und somit für eine heimische Stimmung sorgt.
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