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Steingarten anlegen
Pflanzen stehen auch bei der Gestaltung eines Steingartens im Mittelpunkt.
Besonders Liebhabern und Sammlern ganzer Pflanzenfamilien oder –gattungen ist
der Steingarten ein idealer Tummelplatz ihres Hobbys.
Die besten Standorte für das Anlegen eines Steingartens bieten Gärten mit
leichtem Gefälle. In ebenen Gärten kann eine Aufschüttung vorgenommen werden.
Das zu bebauende Areal sollte an der Ost-, Süd- oder Westseite des Gartens
liegen, da die Steingartenpflanzen viel Sonne brauchen.
Ein Windschutz durch abseits stehende Bäume ist von Vorteil. Die sanften Gefälle
verhindern ganz natürlich Staunässe. Der Steingärtner legt zusätzlich eine
Drainage durch unterschiedliche Mischungen der Bodenschichten.
Mindestens 20% sollte der Kies-Sand-Anteil in der oberen Bodenschicht betragen.
In der Tiefe wird eine Schicht aus grobem Schotter eingearbeitet, die den
Wasserabzug in die unteren Bodenschichten gewährleistet.
Weitere Möglichkeiten einen kleinen Steingarten anzulegen, sind die Gestaltung
oder Einbeziehung von Mauern oder die Anlage eines Mini-Steingartens in einer
ausgedienten Schubkarre, einem Steintrog, großem Topf oder anderen Gefäßen.
So vorbereitet, können geeignete Steine ausgesucht werden. Auch hierbei gilt:
weniger ist mehr. Einzelne, größere Steine unterstreichen die landschaftliche
Wirkung eines Steingartens viel besser, als kleinere Steinhaufen.
Ob sich für Granit, Kalkstein oder einen in der näheren Umgebung vorkommende
Gesteinsart entschieden wird, hängt neben dem Geschmack des Gartenfreundes auch
von der Verfügbarkeit.
Größere Steine setzt man auf eine stabile Unterlage, damit diese nicht nach
Jahren ganz im Erdreich versinken. Zwei Drittel des Steins sollte aus dem Boden
ragen, damit der Steingarten natürlich aussieht.
Deshalb die Steine auch niemals hochkant stellen. Zwischen den Steinen wird
etwas Geröll vermischt mit Kompost oder nassem Torf verteilt, bevor letztendlich
die Gartenerde darüber ausgebreitet wird.
Diese kann an einigen Stellen mit Sand, Walderde, Lauberde, Torf oder Geröll
vermischt werden, um den unterschiedlichsten Pflanzen geeignete Bodenbedingungen
zu geben.
Weitere Möglichkeiten einen kleinen Steingarten anzulegen, sind die Gestaltung
oder Einbeziehung von Mauern oder die Anlage eines Mini-Steingartens in einer
ausgedienten Schubkarre, einem Steintrog, großem Topf oder anderen Gefäßen.
Die Pflanzen wählt man am besten beim Gärtner in seiner Nähe aus. Nach
Beschaffenheit des Bodens und ästhetischen Kriterien werden Pflanzen ausgesucht
und nach Anleitung gepflanzt. Besonders die beliebten Polsterstauden gestalten
einen solchen entschieden mit.
Hauswurz, Schleifenblume, Blaukissen, Edelweiß oder Schleifenblume sind wohl
fast immer vertreten. In den Felssteppengärten verbreiten Gamander,
Thymian-Arten und
Lavendel
ihren Duft, um nur einige Beispiele zu nennen.
Viel Mühe benötigt ein gut angelegter Steingarten nicht, eigentlich muss nur
regelmäßig
Unkraut entfernt werden. Die Bepflanzung sollte nicht stark gedüngt werden.
Durch dem Standort angepasste Pflanzenauswahl kommen
Schädlinge und Krankheiten nur vereinzelt vor.
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