Wärmetauscher

Mittlerweile haben die Heiztechnik und vor allem deren Steuerungssysteme einen gehörigen technischen Fortschritt absolviert. Heutige Systeme sind mit denen, welche noch vor 10 Jahren überall zu finden waren, nicht mehr zu vergleichen. Heutzutage werden fast alle Heizungselemente elektronisch geregelt und gesteuert.

Das hat auch immense Vorteile für den Kunden solcher technischer Einrichtungen. So ist es beinahe nicht mehr notwenig überhaupt noch irgendetwas selbst mache zu müssen. Vom modernen Lüftungs- bis zum Heizsystem, alles funktioniert auf Wunsch und je nach Geldbeutel auch voll automatisch. Früher war es normal, Kohle oder Holz zum Ofen oder zum Kamin zu tragen, um somit eine zugegeben sehr romantische Wärme zu kreieren.

Glücklicherweise entfällt dieser Arbeitsaufwand in der heutigen Zeit. Auch der in früheren Zeiten allgegenwärtige Aschetransport muss nun nicht mehr geregelt werden. Mittels Fernwärme verbleibt die Asche, welche auch heute noch bei der Verbrennung von Brennstoffen anfällt, gleich im Kraftwerk selbst und wird dort auch entsorgt.

Doch machen sich viele Menschen in diesem Zusammenhang auch Gedanken über die Zukunft der Energie und der Rohstoffe. Fest steht, das Öl, das Gas und auch die Kohle gehen in einigen Jahrzehnten dem Ende entgegen. Dementsprechend sollte bereits im Vorfeld, zeitig genug für jene Zeiten gesorgt werden, welche wohl kommen werden. In diesen Zeiten wird Energie dann nicht mehr aus fossilen, sondern ausschließlich aus heute als alternativ bezeichneten Energiequellen kommen.

Die Solarenergie ist hierfür ein gutes Beispiel, wie auch die Windenergie. Auch das Prinzip des Wärmetauschers findet in diesem Zusammenhang immer mehr Anhänger und wird in mehr und mehr Häusern verbaut, um umweltfreundlich Wärmeenergie zu erlangen.

Allgemein hin sind solche Apparaturen als Wärmeaus- oder Wärmetauscher bekannt. Hinsichtlich ihrer technisch, physikalischen Funktion sind diese Begrifflichkeiten jedoch nicht ganz als korrekt einzustufen. Es handelt sich bei der Weitergabe von Wärmeenergie zwischen zwei Platten oder anderen Medien nicht um einen Prozess des Tauschens, sondern um einen Übertragungsvorgang. Dennoch sind derartige Fachbegriffe meist verwendet und auch weit verbreitet. Dies trifft vor allem auf die Installations- und Heizungstechnik zu.

Die Funktionsweise eines so genannten Wärmetauschers lässt sich schnell erklären. Zunächst kommt es zur Übertragung von Wärmeenergie vom Quellwärmeträger zum Zielwärmeträger. Die Elemente, über welche eine Übertragung der Energie stattfindet, werden auch als Medien bezeichnet. Diese sind meist gasförmig oder auch flüssig.

Im Falle eines Luft zu Luft Wärmetauschers handelt es sich beispielsweise um einen gasförmigen Übertragungsstoff. Nun kommt es gleichzeitig zum Ansaugen von kälterer Luft durch ein Rohrsystem, in welchem sich abermals spiralige Leitungen befinden. In diesen bewegen sich heiße Dämpfe, welche wiederum dafür sorgen, dass sich die angesaugte kalte Luft erwärmt. Anschließend kommt es zur Leitung dieser nun warmen Luft in die entsprechend angeschlossenen Wohnräume. Ein sehr energiesparender Vorgang, welcher nur sehr wenig Energie benötigt.

Kein Vergleich also, zu herkömmlichen Heizsystemen. Selbstverständlich muss hierfür auch etwas tiefer in die sinnbildlichen Taschen gegriffen werden.

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