Wein schneiden

Weinreben bringen nicht nur in den warmen Gefilden eine reichliche Ernte, sondern sind auch ein sehr schöner Schmuck im heimischen Garten. Bei einer entsprechenden Pflege liefern sie auch hier bei uns traumhaft süß schmeckende Weintrauben.

Weinreben bevorzugen die volle Sonne und gedeihen hervorragend an einem warmen und windgeschützten Platz. An die Düngung und an die Bewässerung stellen Weinreben sehr hohe Ansprüche. Sie müssen ständig gedüngt und vor allem feucht gehalten werden. Dabei sollte man aber darauf achten, dass keine Staunässe entstehet, denn dass mögen die Pflanzen gar nicht.

Oftmals finden Weinreben an einer Wand ihren Platz, wobei darauf zu achten ist, dass die mit einem Abstand von mindestens 50 Zentimeter an der Wand gepflanzt werden. Die beste Zeit für die Bepflanzung ist im April und Mai. Im bereits erwärmten Boden können die Reben recht schnell anwachsen und es können so witterungsbedingte Ausfälle vermieden werden.

Im Sommer werden bei einer Weinrebe nur die reifen Trauben abgeschnitten, denn der Hauptschnitt erfolgt im Winter. Der beste Zeitpunkt für den Winterschnitt ist bei frostfreiem Wetter von Ende Februar bis Anfang März. Erfolgt der Winterschnitt später, können die Weinreben verbluten und es tropft wochenlang aus der Wunde, wie Wasser aus einem Wasserhahn. Die Rebe wird hierbei sehr stark geschwächt, sodass die Ernte sehr gering ausfallen wird.

Wächst die Weinrebe allerdings sehr schnell, sollte man immer wieder einmal ein wenig abschneiden. Allerdings ist das nicht immer gut für das Wachstum der Trauben. Damit diese im Sommer schön dick werden, sollte man nur die Fruchtstände ausdünnen. Zurückgeschnitten wird eine Weinrebe nicht direkt über einer Knospe, wie es bei den meisten anderen Pflanzen der Fall ist, sondern in der Mitte zwischen zwei Knospen.

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